
Am 5. Dezember 2024 hebt der Samariterbund die Bedeutung der Stärkung von Frauenrechten anlässlich des bevorstehenden Tags der Menschenrechte am 10. Dezember hervor. „Für uns als Samariterbund ist es maßgeblich, dass wir mit unseren Projekten die gesellschaftlichen Entwicklungen positiv beeinflussen und dabei ganz besonders die Stellung der Frauen in der Öffentlichkeit stärken wollen“, erklärt Andreas Balog, Geschäftsführer des Samariterbundes. Diese Initiativen tragen dazu bei, die Menschenrechte zu fördern und auf die Notwendigkeit ihrer Einhaltung aufmerksam zu machen, gerade im Kontext der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Ein besonders erfolgreiches Projekt endete Ende Oktober in der Provinz Salahaddin im Nordirak, wo verwitwete Frauen in die Lage versetzt wurden, durch die Anlage von Gärten und die Einrichtung kleiner Geflügelzuchten ein eigenes Einkommen zu generieren, wie samariterbund.net berichtet.
Dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien umgesetzt wurde, ermöglichte es 90 Frauen, ihrer prekären Lebenssituation zu entkommen. Sie erhielten nicht nur die Möglichkeit zur Selbstversorgung, sondern konnten auch durch den Verkauf ihrer Produkte ein kleinstes Einkommen erzielen. Barbara Schlichtinger, die Leitung der Abteilung Humanitäre Hilfe, betont, dass durch die Nutzung von brachliegenden Flächen nachhaltige Fortschritte erzielt wurden. „Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Rolle der Frauen innerhalb ihrer Gemeinde wurde nachhaltig gestärkt“, erklärt sie. Darüber hinaus startet der Samariterbund ein neues Projekt in Georgien, das Frauen und Mädchen unterstützt, die Gewalt erfahren haben und in Krisensituationen leben. Dies geschieht durch ein Netzwerk von psychologischen Unterstützungsdiensten und Beratungszentren, das in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Sozialministerium aufgebaut wird, wie ots.at berichtet.
Ein bedeutender Schritt zur Geschlechtergleichstellung
Andreas Balog unterstreicht, dass die Bekämpfung von Armut und die Integration von benachteiligten Frauen in ihre Gemeinschaften die Lebensbedingungen entscheidend verbessern können. Besondere Bildungsprojekte, wie die Gründung von Mädchenteams in Niger, zielen darauf ab, Mädchen durch sportliche Aktivitäten und Ressourcenberechtigungen stärker an Bildungseinrichtungen zu binden. Diese Maßnahmen sind nicht nur kurzfristige Lösungen, sondern Investitionen in die zukünftige Gesellschaft. „Die Stärkung der Mädchen ist ein wesentlicher Faktor, um die Entwicklung der Gemeinschaft voranzutreiben“, sagt Balog, und betont die Notwendigkeit eines gleichberechtigten Zugangs zu Bildung, um Armut nachhaltig zu bekämpfen.
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