Die FPÖ plant, einen Misstrauensantrag gegen Ministerin Gewessler im Nationalrat einzubringen. Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz äußerte scharfe Kritik an Gewesslers Zustimmung zum EU-Renaturierungsgesetz. Er betonte, dass jene, die ihre Heimat aufrichtig lieben, diesem Gesetz nicht zugestimmt hätten. Schnedlitz warf Gewessler einen Verrat an der Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln, den Bauern und den Konsumenten vor. Außerdem warf er der Ministerin einen klaren Verfassungsbruch vor.
Die geplanten Maßnahmen im Rahmen der Renaturierung könnten laut Schnedlitz weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Bereiche in Österreich haben. Dies beinhalte die Beeinträchtigung der Lebensmittelproduktion in Natura-2000-Gebieten, steigende Lebensmittelpreise aufgrund klimaschädlicher Importe, die Bedrohung der Klimaschutzfunktion des Waldes und starke Einschränkungen für Städte und Regionen.
Der Misstrauensantrag gegen Gewessler wird eine Nagelprobe für die ÖVP darstellen. In der nächsten Nationalratssitzung können die Österreicher verfolgen, wie die Abgeordneten, insbesondere jene des ÖVP-Bauernbundes, erneut Position beziehen. Schnedlitz sieht die Vorgehensweise der ÖVP als Verrat an den Bauern und an Österreich, nur um grüne Zustimmung zu politischen Posten zu sichern. Er zeigt sich davon überzeugt, dass die Bürger im Herbst die grünideologische Geiselhaft beenden werden.
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