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FPÖ – Kaniak kritisiert Husch-Pfusch Novelle der MTD-Berufe

Inefficiency in Healthcare Legislation: FPÖ Criticizes Rushed Changes to MTD Professions, Leaving Both Professionals and the Health System at Risk

Die Novelle des Berufsgesetzes für die gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Gesundheitsberufe wird von der FPÖ als inkonsequent, unsystematisch und unvollständig kritisiert. Die Regierung wird beschuldigt, die ordentliche Ausgestaltung der Berufsbilder aufgrund kurzfristiger politischer Ziele zu vernachlässigen. Seit über 32 Jahren wurde eine Überarbeitung dieser Berufe gefordert, die nun mangelhaft umgesetzt wurde, ohne angemessene Kritikpunkte zu berücksichtigen.

Die Novelle wird als „Husch-Pfusch-Produkt“ bezeichnet, das Unsicherheiten schafft und weder den Betroffenen noch dem Gesundheitssystem dienlich ist. Kritik wird insbesondere an fehlendem Mut zur Schaffung eines klaren legislativen Rahmens für vorhandene Kompetenzen geäußert. Es wird angemerkt, dass Personen in vielen Bereichen ohne ärztliche Anordnung nicht handeln dürfen, obwohl sie dazu die erforderlichen fachlichen Fähigkeiten besitzen.

Der FPÖ-Gesundheitssprecher fordert stattdessen ein solides, durchdachtes und zukunftsorientiertes Gesetz, das den betroffenen Berufsgruppen und dem Gesundheitssystem insgesamt zugutekommt. Ein Rückverweisungsantrag wurde gestellt, um eine bessere Lösung auszuarbeiten und das Gesetz noch einmal zu überdenken. Die Ablehnung dieses Antrags durch die Regierungsparteien wird als taktisches Manöver kurz vor den Nationalratswahlen interpretiert, um politisches Kleingeld zu machen und nicht das Wohl der Betroffenen im Blick zu haben.

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Quelle/Referenz
ots.at

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