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In Fischamend wird ein innovatives Experiment gestartet, um die Bedürfnisse von Jugendlichen besser zu verstehen. Die Stadtgemeinde hat in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur Wien eine Studie initiiert, an der 350 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren teilnahmen. Erfreulicherweise haben 49 von ihnen, was etwa 14 Prozent entspricht, aktiv mitgemacht. „Für diese Altersklasse ist das ein ziemlich guter Schnitt im Vergleich“, betont die Studienautorin Cornelia Fischer, was die Wichtigkeit der Einbeziehung junger Stimmen in gesellschaftliche Fragestellungen unterstreicht, wie auch Bertelsmann-Stiftung berichtete.
Doch was benötigen Kinder und Jugendliche für ein erfülltes Aufwachsen? Eine umfassende Pilotstudie, die Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen befragte, beleuchtet die subjektiven Bedürfnisse dieser Altersgruppen. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Menschen gut in der Lage sind, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu artikulieren, sei es in Bezug auf Freizeitgestaltung, Mitbestimmung in Bildungseinrichtungen oder die Fürsorge durch ihre Familien. Interessanterweise variieren die Bedürfnisse je nach Alter. Um eine fundierte Sozial- und Bildungspolitik gestalten zu können, ist eine regelmäßige, repräsentative Bedarfserhebung unverzichtbar, um auf die unterschiedlichen Anliegen der jungen Generation einzugehen. Diese Erkenntnisse werden in Zukunft weiterentwickelt, um noch gezieltere Maßnahmen zu ergreifen, da die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen oft stark von ihren Lebensumständen abhängen, wie die Studie von NOEN verdeutlicht.
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