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In Wien sind in der Nacht zu Montag mehrere dramatische Brandvorfälle zu verzeichnen. Gegen 1.30 Uhr wurden die Feuerwehrleute zur Scharitzerstraße gerufen, wo bereits dichte Rauchschwaden und Flammen aus einer Erdgeschosswohnung schlugen. Ein Bewohner hatte zuvor versucht, das Feuer mit einem Handfeuerlöscher zu löschen, musste jedoch aufgrund der massiven Rauchentwicklung aufgeben. Der Einsatz der Feuerwehr verlief rasch: Mit Atemschutzgerät drangen die Einsatzkräfte ins Gebäude vor, suchten das Stiegenhaus und die Wohnung nach möglichen Verletzten ab und konnten das Feuer zügig unter Kontrolle bringen. Fünf Personen benötigten medizinische Betreuung, darunter drei mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung, wie ORF Oberösterreich berichtete. Die Feuerwehr rettete sogar einen Kanarienvogel aus der Brandwohnung, während das Haus nach dem Einsatz gründlich belüftet wurde.
Komplexer Einsatz im Altbau
Nur wenige Stunden später, gegen Morgen, brach ein weiterer Brand in einem mehrgeschossigen Altbau in Wien-Mariahilf aus. Hier hatten Anwohner Alarm geschlagen, als sich dichter, schwarzer Rauch aus den Lichtschächten drang. Bei Eintreffen der Wiener Berufsfeuerwehr wurde zunächst ein kleiner Brand im ersten Geschoss gelöscht. Dennoch entdeckten die Einsatzkräfte schnell, dass das Feuer weitaus größere Ausmaße hatte als zunächst angenommen. Neun Personen sowie ein Hund wurden mit einer Drehleiter in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr musste schließlich die Alarmstufe auf drei erhöhen, da die verwinkelte Bausubstanz die Löscharbeiten erschwerte. Trotz der Herausforderungen gelang es den Rettern, alle Glutnester zu erreichen und das Feuer endgültig zu löschen. Die Brandursache wird aktuell noch ermittelt, wie Österreich24 ergänzte.
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