PolitikWienWirtschaft

Feministische Perspektiven und Gewaltprävention: Beratung des Wiener Gemeinderats 2023

"Shedding Light on Women's Empowerment and Housing Security: Insights from the 56th Vienna City Council Meeting"

Der 56. Wiener Gemeinderat befasste sich intensiv mit dem Rechnungsabschluss für das Jahr 2023. In einer Rede von GRin Mag. Barbara Huemer (GRÜNE) wurde die Situation von Frauen in Wien thematisiert. Obwohl Frauen in der Stadt in vielen Bereichen besser dastehen als im österreichischen Durchschnitt, besteht immer noch Bedarf an weiteren Maßnahmen, um die Gleichstellung zu fördern. Lohnunterschiede und die steigende Anzahl von Frauen in Teilzeitbeschäftigung wurden als Herausforderungen benannt. Die Rede betonte die Notwendigkeit von mehr Kinderbetreuungsplätzen, Betreuungseinrichtungen und einer nachhaltigen Arbeitszeitverkürzung, um Frauen zu unterstützen. Die Gleichstellung von Frauen wurde als wichtiges Ziel dargestellt, das durch bestimmte Maßnahmen und innovative Projekte wie den Gleichstellungsmonitor erreicht werden kann. Ebenso wurde auf die Bedeutung der Gewaltprävention hingewiesen, die eine breite gesellschaftliche Diskussion erfordert.

GRin Sabine Keri (ÖVP) sprach über die Bedeutung von Frauenpolitik in Wien und wies auf die Herausforderungen bei der Gewaltprävention hin. Sie betonte den dringenden Bedarf an einem schärferen Fokus auf den Schutz von Frauen vor Gewalt und unterstrich die Notwendigkeit, konkrete Täter benennen zu müssen. Die Ereignisse des 23. Februars, als fünf Femizide innerhalb von 24 Stunden verzeichnet wurden, verdeutlichten die Dringlichkeit des Themas.

GRin Marina Hanke, BA (SPÖ) hob hervor, dass Frauen in Wien nach wie vor benachteiligt seien und strukturelle Hürden ihre Gleichstellung erschweren. Sie betonte die Bedeutung von Unterstützungsangeboten wie dem 24-Frauennotdienst und betonte die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Frauenpolitik, die Frauen in verschiedenen Lebenslagen unterstützt.

Die Diskussion im Gemeinderat spiegelte auch unterschiedliche politische Ansichten wider. GRin Mag. Laura Sachslehner, BA (ÖVP) äußerte Kritik an bestimmten Forderungen zur Arbeitszeitverkürzung und betonte die Bedeutung der Bekämpfung von "hate crimes" in Wien. Sie forderte die Einrichtung eines Fonds, um die Kosten für die Beseitigung von Schmierereien und Zerstörungen öffentlicher Räume zu decken.

https://fleischundco.at/

Insgesamt verdeutlichten die Beiträge der Gemeinderatsmitglieder die vielschichtigen Herausforderungen und die Bemühungen, die Gleichstellung von Frauen in Wien voranzutreiben und den Schutz vor Gewalt zu stärken.

In einem Artikel von www.ots.at ist zu sehen, dass der Rechnungsabschluss 2023 im Gemeinderat intensiv diskutiert wurde, wobei die Reden verschiedener Mitglieder auf die Themen Frauenpolitik, Gewaltprävention und Gleichstellung fokussierten.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"