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Feierlichkeiten zum 1.700-jährigen Konzil von Nizäa in Wien: Ein Rückblick!

Wien feiert 2025 ein bedeutendes Ereignis: das 1.700-jährige Jubiläum des ersten ökumenischen Konzils von Nizäa, das im Jahr 325 n. Chr. stattfand und entscheidende Weichen für den christlichen Glauben stellte. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten bieten die Wiener Theologischen Kurse einen Spezialkurs mit dem Titel "1700 Jahre Konzil von Nizäa. Eine Zäsur in der Kirchengeschichte" an, der am 17. und 18. Januar stattfinden wird. Dieser Kurs beleuchtet die tiefgreifende historische und theologische Bedeutung des Konzils, das nicht nur ein Glaubensbekenntnis festlegte, sondern auch den einheitlichen Ostertermin für die gesamte Kirche etablierte, wie das Kathpress mitteilte.

Das Konzil, ein entscheidendes Treffen unter Kaiser Konstantin, diente dazu, interne Konflikte innerhalb der Kirche zu klären, insbesondere die Auseinandersetzungen rund um den Arianismus. Dieser Streit, der mit der Frage um die Natur Christi und seine Beziehung zu Gott zu tun hatte, stellte eine erhebliche politische Herausforderung dar. Konstantin sah die Uneinigkeit als Bedrohung für den Frieden im Reich an. Um den Konflikt zu schlichten, rief er das Konzil ein, das letztendlich die Lehre des Arius verurteilte, der den Sohn Gottes als geschaffen und nicht wesensgleich mit dem Vater ansah. Diese Entscheidung führte jedoch nicht zur Beilegung der Streitigkeiten, sondern setzte einen tiefgreifenden theologischen Konflikt in Gang, wie Spektrum berichtet.

Der Arianismus und die Folgen des Konzils

Die Lehre des Arius und ihre Abgrenzung von der orthodoxen Glaubensauffassung trugen zur Spaltung innerhalb der Christenheit bei und führten zu intensiven politischen und sozialen Spannungen. Die theologischen Auseinandersetzungen waren geprägt von heftigen Debatten und verletzenden Polemiken, wodurch zahlreiche Christliche Gemeinschaften in einen teils blutigen Konflikt gerieten. Trotz der entscheidenden Verurteilung des Arianismus durch das Konzil hält der Streit über die Falschheit dieser Lehre bis heute an und beeinflusste die fertigenden Strömungen innerhalb des Christentums nachhaltig. Die bereits damals bestehende tiefgreifende Division lässt sich bis in die heutigen Kirchenlandschaften zurückverfolgen und zeigt, wie brisant Glaubensfragen sein können, die im 4. Jahrhundert entstanden sind.

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A ber die Auswirkungen dieser Querelen, die das Bild des Christentums bis heute prägen, entwickelten sich nicht nur theologischen Dispute, sondern auch politische Machtspiele, die die gesamte gesellschaftliche Struktur des Römischen Reiches beeinflussten. So wird das Konzil von Nizäa auch als Schlüsselereignis in der Entwicklung des Christentums betrachtet, das bis in die moderne Zeit nachhallt.

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Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
spektrum.de

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