Mehr als 1,5 Millionen Bücher werden Jahr für Jahr in der Wiener Hauptbücherei am Gürtel ausgeborgt und zurückgebracht. Dabei finden sich in einigen zurückgegebenen Büchern kuriose "Lesezeichen", die kleine Anekdoten des Stadt-Alltags darstellen. Claudia Bitter, Bibliothekarin in der Hauptbücherei, hat diese Fundstücke seit über 20 Jahren gesammelt und sortiert. Nun wird eine Auswahl von über 8.000 Fundstücken erstmals in einer Ausstellung in der Hauptbücherei präsentiert. Die Ausstellung mit dem Titel "Hilfe, wir sind gefangen - Aus der Welt der Fundstücke, die in den Büchern zurückblieben" wurde von Claudia Bitter und Sebastian Kraner gestaltet und ist ab dem 15. Juli zu sehen.
Die Ausstellung lädt Besucher ein, in den Fundstücken zu stöbern und besondere Einblicke in den Stadt-Alltag zu bekommen. Unter den Fundstücken befindet sich zum Beispiel ein handgeschriebener Urlaubsplan mit verschiedenen Anregungen wie dem Besuch des Zentralfriedhofs oder einem Grillabend. Auch kulinarische Ratespiele, wie eine Zutatenliste für ein Dessert mit Erdbeeren und Mascarpone, sind zu entdecken. Zudem gibt es eine Postkarte mit den Bremer Stadtmusikanten, auf der eine erkältete Frau Grüße schickt und von ihrer Grippeimpfung berichtet. Die Fundstücke wurden in den Büchern installiert, wo sie gefunden wurden, und ragen als besondere Blickfänger aus den Werken heraus.
Die Ausstellung "Hilfe, wir sind gefangen - Aus der Welt der Fundstücke, die in den Büchern zurückblieben" ist bis zum 15. November während der Öffnungszeiten der Hauptbücherei zu besichtigen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr und samstags von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Zusätzlich wird am 10.10.2024 um 19:00 Uhr eine Lesung mit einem Ausstellungsgespräch stattfinden. Die Ausstellung bietet Besuchern einen einzigartigen Blick auf ihre Stadt durch die vergessenen Objekte, die in den Büchern zurückgeblieben sind.
In einem Artikel von presse.wien.gv.at ist zu lesen, dass die Hauptbücherei in Wien eine Sammlung kurioser "Lesezeichen" aus 20 Jahren präsentiert. Die Fundstücke, die in den zurückgegebenen Büchern gefunden wurden, zeigen kleine Geschichten aus dem Stadt-Alltag. Claudia Bitter, Bibliothekarin und Sammlerin der Fundstücke, hat die Sammlung seit über 20 Jahren aufgebaut. Nun werden über 8.000 Fundstücke erstmals in einer Ausstellung gezeigt, die am 15. Juli in der Hauptbücherei eröffnet wird. Die Ausstellung ermöglicht den Besuchern einen besonderen Blick auf ihre Stadt anhand der vergessenen Objekte in den Büchern.
