Am 25. Mai 2024 fand zum 11. Mal die „Lange Nacht der Forschung“ (LNF24) statt, die als Österreichs größte Veranstaltung zur Wissenschaftsvermittlung bekannt ist. An insgesamt 270 Ausstellungsorten mit 2.800 Programmpunkten konnten fast 170.000 Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt den Abend nutzen, um Forschung und Wissenschaft hautnah zu erleben. Die Veranstaltung zog eine positive Bilanz und wurde von 400 Organisationen und Ausstellern aus dem ganzen Land unterstützt.
In Wien, trotz wechselhaftem Wetter, bot die „Lange Nacht der Forschung“ 52 verschiedene Ausstellungsorte. Standorte wie die Universität Wien und die Medizinische Uni Wien präsentierten vielfältiges Programm, einschließlich einer „Familienvorlesung“ über Physik und die Möglichkeit, echte menschliche Gehirne zu erforschen. Ebenso war der Campus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien Innere Stadt ein beliebtes Ziel.
Die Veranstaltung spiegelte auch die wachsende Präsenz von Künstlicher Intelligenz und Robotiksystemen in der Forschung wider. Die Verleihung des „Heinz Oberhummer Awards“ für Wissenschaftskommunikation an die Macher des Wissenschaftspodcasts „Methodisch inkorrekt!“ war ein weiteres Highlight. In Innsbruck gab es interessante Diskussionen zu verschiedenen Themen, darunter die Wahrnehmung blinder Menschen und die Herstellung von Organen aus dem 3D-Drucker.
Oberösterreich präsentierte rund 140 Aussteller, darunter Universitäten und Fachhochschulen. Besucher konnten live Operationen am Gehirn und am Herzen verfolgen sowie Einblicke in die Darmspiegelung und die Bedeutung von DNA-Sequenzierung in der Krebsbehandlung erhalten. Die „Lange Nacht der Forschung“ war eine Gelegenheit, Wissenschaft und Technologie aus erster Hand zu erleben und den Dialog zwischen Forschern und der Öffentlichkeit zu fördern.