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Am 22. Februar 2025 findet im Technischen Museum Wien das alljährliche Familienfest der Wiener Netze statt, das diesmal bereits zum sechsten Mal gefeiert wird. Bei kostenfreiem Eintritt mit Einladung können Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren in die faszinierende Welt der Energie eintauchen. Auf dem Programm stehen unter anderem Hochspannungsvorführungen und eine spannende Führung, die den Weg von der Muskelkraft zum Kraftwerk erklärt. Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen und Wiener Stadtwerke, hebt hervor, dass es wichtig ist, die komplexen Hintergründe der Energieversorgung erlebbar zu machen, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, was nötig ist, damit Wien mit Strom und Gas versorgt werden kann, wie ots.at berichtet.
Durch ein interaktives Programm soll Technik bereits früh vermittelt werden, um Kinder für die Berufe der Zukunft zu begeistern. Thomas Maderbacher, Geschäftsführer der Wiener Netze, betont die Bedeutung der Veranstaltung, um auch jüngere Generationen mit den Themen Strom, Gas und Fernwärme vertraut zu machen. In der letzten Auflage des Festes nahmen etwa 3.900 Besucher*innen teil, und die Vorfreude auf die diesjährige Veranstaltung ist groß. Die Wiener Netze senden zudem ein starkes Signal für den Ausbau der Versorgungsinfrastruktur: Jährlich fließen über 440 Millionen Euro in die Instandhaltung und Erweiterung der Netze, eine Notwendigkeit, um der Energiewende gerecht zu werden. Dies wird auch durch wienernetze.at unterstrichen, wo betont wird, dass ohne die Verbesserung der Netze und entsprechende Investitionen die gesteckten Klimaziele nicht erreicht werden können.
Investitionen in die Energiewende
Die Wiener Netze setzen auf nachhaltige Entwicklung und Digitalisierung. Ein starkes Netz ist Grundlage für die Energiewende, wie Elisa Schenner von der EU DSO Entity beim Netz-Talk im Technischen Museum erklärte. Die Notwendigkeit, auf Erneuerbare Energien umzustellen, macht weitere rechtliche Rahmenbedingungen unerlässlich. Geschäftsführer Maderbacher verdeutlicht, dass jährlich 300 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert werden müssen, um die Versorgungssicherheit zu garantieren und neue Technologien, wie Photovoltaik-Anlagen, effizient in das bestehende Netz integrieren zu können.
Besonders betont wurde, dass die Wiener Netze nicht nur heute, sondern auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen werden, um den Herausforderungen der Energiewende zu begegnen. Innovative Ansätze und ein klarer Kommunikationsstil sind notwendig, um Kunden und Partner aktiv in diesen Transformationsprozess einzubinden. „Wir haben noch viel Aufklärungsarbeit vor uns“, so Isabell Elias-Doneit von den Wiener Netzen, und das Engagement der Mitarbeiter*innen zeigt, dass alle an einem Strang ziehen müssen, um Wien auf dem Weg zur Energiezukunft zu unterstützen.
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