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In der Nacht auf Montag wurde ein 28-Jähriger in Wien festgenommen, nachdem er unter Verdacht stand, seine Ex-Freundin mehrere Stunden gegen ihren Willen in seiner Wohnung festgehalten zu haben. Laut oe24.at wurde die Polizei alarmiert, nachdem eine Angehörige der Frau eine Vermisstenanzeige erstattet hatte. Glücklicherweise konnte die gesuchte Frau kurze Zeit später in ihrer eigenen Wohnung aufgefunden werden. Sie berichtete den Beamten, dass ihr Ex-Freund ihr Handy zerstört und sie daran gehindert hatte, sein Auto zu betreten. Schließlich habe er sie in seiner Wohnung eingesperrt, bis sie ihn überzeugen konnte, sie freizulassen.
Die Festnahme des Verdächtigen erfolgte als er mit seinem Auto zu seiner Wohnung zurückkehrte. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot erlassen, das ihn daran hindert, sich der Frau auf einen Umkreis von 100 Metern zu nähern. So berichtet oesterreich.gv.at über die rechtlichen Konsequenzen in solchen Fällen. Ein solches Verbot wird verhängt, wenn es Hinweise auf eine bevorstehende Gefährdung der betroffenen Person gibt. Das Verbot gilt initial für zwei Wochen, kann jedoch verlängert werden, wenn die gefährdete Person einen Antrag beim Gericht stellt.
Des Weiteren besteht ein Verdacht auf beharrliche Verfolgung, Körperverletzung und Nötigung. Im Fall einer Missachtung des Betretungs- und Annäherungsverbots muss die Polizei unverzüglich kontaktiert werden, und der Verdächtige könnte bei wiederholten Verstößen festgenommen werden. Um solche Vorfälle zu vermeiden, hat die Polizei die Befugnis, die Schlüssel der betreffenden Wohnung einzuziehen und den Betroffenen die Mitnahme ihrer persönlichen Gegenstände zu ermöglichen.
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