PolitikWienWirtschaft

Europäische Industrie in Gefahr: SPÖ fordert Europe first Strategie zur Rettung

"Warum die europäische Industrie leidet und wie „Europe first“ sie retten kann - eine Analyse von Alois Schroll"

SPÖ-Schroll: Europa zuerst, um die europäische Industrie zu retten!

Als ich die Nachricht erhielt, dass Fronius, der führende europäische Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen, 350 Mitarbeiter entlassen würde, war ich zutiefst schockiert. Alois Schroll, SPÖ-Energiesprecher, äußerte sich ähnlich bestürzt über diese Entwicklung und betonte, dass diese Kündigungswelle vermeidbar gewesen wäre. In seinen Augen liegt die Schuld bei der ÖVP, die hartnäckig an veralteten Technologien festhält, sowie bei Ministerin Gewessler, die es versäumt hat, die gesetzlichen Möglichkeiten zu nutzen, die ihr zur Verfügung standen.

Wir stehen an einem Scheideweg, an dem die Zukunft der europäischen Industrie auf dem Spiel steht. Die Entscheidungen, die wir heute treffen, haben weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und den Industriestandort in Europa. Schroll betont die Dringlichkeit einer starken SPÖ-Delegation im Europaparlament und einer SPÖ-geführten Regierung, um eine Politik umzusetzen, die sowohl auf Herz als auch auf Verstand basiert.

Kurze Werbeeinblendung

Kritik übt Schroll an der fehlenden Nutzung der Verordnungsermächtigung zur regionalen Wertschöpfung, die von der SPÖ im Erneuerbaren Ausbau Gesetz verankert wurde. Durch gezielte Förderung der europäischen Produktion von PV-Anlagen hätte man ein Zeichen setzen und die chinesische Vormachtstellung in der Solartechnologie herausfordern können. Stattdessen sehen wir uns nun einer Dominanz Chinas in der Solarbranche gegenüber, die nicht nur enorme Summen an Wertschöpfung, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze nach Europa verschwendet.

Es ist an der Zeit, dass die Regierung Verantwortung übernimmt und wirkliche Maßnahmen ergreift, anstatt sich in oberflächlichen Fototerminen zu verlieren. Die Enttäuschung über den sogenannten „Made in Europe Bonus“ im März 2024 und den Marketing-Schachzug des Regierungsbesuchs bei Fronius im März ist spürbar. Es muss dringend gehandelt werden, um den Arbeitnehmern von Fronius schnell Lösungen anzubieten und sicherzustellen, dass europäische Unternehmen wie Fronius nicht weiter im Stich gelassen werden.

Es liegt an uns allen, gemeinsam für eine starke und nachhaltige europäische Industrie einzutreten, um Arbeitsplätze zu sichern und die Wertschöpfung in Europa zu stärken.lassen werde ich die betroffenen Mitarbeiter von Fronius nicht im Stich. Ihre uneingeschränkte Solidarität ist ihnen gewiss.



Quelle: SPÖ-Parlamentsklub / ots

Quelle/Referenz
ots.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"