Der AlpenKlimaGipfel fand erstmals auf der Tiroler Seite der Zugspitze statt, dem höchsten Berg Deutschlands. Rund 100 Besucher:innen und 55 Expert:innen nahmen an den 10 kontroversiellen Paneldiskussionen teil, die öffentlich aufgezeichnet wurden. Ziel des Gipfeltreffens war es, ein offenes Klima für Diskussionen und Begegnungen zu schaffen, um verschiedene Perspektiven zum Klimawandel auf wissenschaftlicher Basis zu beleuchten.
Die Veranstaltung wurde von Expert:innen aus Wissenschaft, Meteorologie, Klimaaktivismus, Wirtschaft und Medien des Alpenraums besucht. In intensiven Diskussionen wurde deutlich, dass es dringend Neuorientierungen und konkrete Maßnahmen geben muss, die durch die Vernetzung verschiedener Ansichten und Disziplinen gefördert werden sollen. Die Glaziologin Andrea Fischer lobte das Konzept als erfrischend anders und betonte die Notwendigkeit eines verstärkten Handelns angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels.
Klimaforscher:innen wiesen auf die hohe CO2-Konzentration hin und betonten die schnelle Geschwindigkeit des Klimawandels als zentrales Problem. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis wurde als entscheidend für wirksame Maßnahmen hervorgehoben. Innovationen wurden als Teil der Lösungen diskutiert, insbesondere im Hinblick auf den alpinen Lebensraum, die Landwirtschaft und den Tourismus.
Die Lebensraum Tirol Gruppe engagierte sich stark für den Gipfel und betonte die Bedeutung von Klimawandelanpassung und Klimapositivität. Die Dialogplattform soll kontinuierlich weiterentwickelt werden, um den Austausch und Lösungsfindung voranzutreiben. Nachwuchsjournalist:innen berichteten live von den Podiumsdiskussionen, und die Veranstaltung wurde von verschiedenen Organisationen unterstützt, die ein hochwertiges Programm gewährleisteten.
Durch die erfolgreiche Premiere des AlpenKlimaGipfels auf der Zugspitze wurde verdeutlicht, dass eine gemeinsame Anstrengung aller Akteure notwendig ist, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Die innovative Dialogplattform soll dazu beitragen, unterschiedliche Interessen zusammenzuführen und konkrete Lösungen zu erarbeiten.
