Wien

Erhalt des Weltkulturerbes in Wiener Bauordnung & Stadtentwicklungsplan – Entscheidung im Sommer

Heute Nachmittag empfing Wiens Bürgermeister Michael Ludwig den Direktor des Welterbezentrums der UNESCO, Lazare Eloundou Assomo, und weitere Experten im Wiener Rathaus. Ludwig betonte die Bedeutung des gesamten historischen Zentrums von Wien als Welterbestätte und nicht nur einzelner Gebäude. In der Welterbe-Kernzone leben 20.000 Menschen und täglich pendeln weitere 200.000 Personen in das Stadtzentrum, was es zu einem dynamischen Lebensraum macht. Der Bürgermeister erklärte, dass Wien stolz darauf sei und das Welterbe unbedingt erhalten und schützen wolle. Dafür gibt es einen eigenen Resolutionsantrag der Wiener Stadtregierung.

Seit dem Besuch der letzten UNESCO-Experten in Wien wurden bereits viele ihrer Empfehlungen umgesetzt. Es gibt einen Managementplan für das „Historische Zentrum von Wien“, ein Dachkataster der historischen Altstadt wurde erstellt und seit November 2023 ist der Schutz des Welterbes in der Wiener Bauordnung verankert. Der Erhalt des Weltkulturerbes ist auch im Stadtentwicklungsplan 2035 prominent vertreten. Die Empfehlungen der Delegation von 2019 wurden ebenfalls mit großem Engagement umgesetzt. Der Bürgermeister bedankte sich bei den Vertretern des Außenministeriums (BMEIA) und des Kulturministeriums (BMKÖS) für die gute Zusammenarbeit.

Die Delegation, bestehend aus dem Direktor des Welterbezentrums Lazare Eloundou Assomo, der UNESCO-Expertin Reka Viragos, dem ICOMOS-Experten Nicholas Clarke, dem ICCROM-Experten Eugene Jo und dem Experten für Welterbeverträglichkeitsgutachten Prof. Michael Kloos, ist im Rahmen einer „Monitoring Mission“ für drei Tage in Wien, um sich ein Bild vom Wiener Welterbe zu machen. Bis Mitte Mai sollen sie einen Empfehlungsbericht verfassen. Im Juli 2024 werden 21 Vertreter der UNO-Mitgliedsstaaten in Neu Delhi zusammenkommen, um basierend auf dem Empfehlungsbericht der Monitoring Mission eine Entscheidung über den künftigen Welterbestatus von Wien zu treffen.

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In der folgenden Tabelle finden Sie weitere Informationen zur Welterbestätte „Historisches Zentrum von Wien“:

Gebiet Fläche
Kernzone xx km²
Pufferzone xx km²
Gesamtfläche xx km²

Die Tabelle gibt einen Überblick über die Größe der Kernzone und Pufferzone des Welterbes sowie die Gesamtfläche des historischen Zentrums von Wien.

Es bleibt abzuwarten, wie der Empfehlungsbericht der Monitoring Mission ausfallen wird und welche Entscheidung das Welterbekomitee im Juli treffen wird. Die Bemühungen um den Erhalt des Weltkulturerbes in Wien sind jedoch bereits seit einiger Zeit im Gange und die Stadtregierung hat Maßnahmen ergriffen, um das historische Zentrum zu schützen.

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Das historische Zentrum von Wien ist reich an kulturellem Erbe, darunter Paläste, Kathedralen, Parks und historische Plätze. Die Architektur spiegelt verschiedene Epochen wider, von der Römerzeit bis zur Moderne. Wien war einst das politische und kulturelle Zentrum des Habsburgerreiches und damit ein wichtiger Schauplatz europäischer Geschichte. Die Erhaltung dieses kulturellen Erbes ist von großer Bedeutung für die Identität und Attraktivität der Stadt.

Wien ist stolz auf sein reiches kulturelles Erbe und setzt sich aktiv für den Erhalt und Schutz des Weltkulturerbes ein. Durch die Implementierung von Maßnahmen und die enge Zusammenarbeit mit internationalen Experten und Organisationen wie der UNESCO kann die Stadt sicherstellen, dass das historische Zentrum von Wien für kommende Generationen erhalten bleibt.



Quelle: Stadt Wien

Quelle/Referenz
presse.wien.gv.at

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