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Erfolgreiche Fortpflanzung: Sterletnachwuchs in der Donau entdeckt!

In einem bemerkenswerten zoologischen Erfolg konnten in der Donau erstmals seit 40 Jahren wieder Sterlets (eine Störart) in freier Wildbahn nachgewiesen werden, wie heute.at berichtet. Diese kleinen Fische, die an das Aussehen von Haien und Drachen erinnern und als stark bedroht gelten, wurden von einem Forschungsteam der Universität für Bodenkultur in der Nähe von Tulln und östlich von Wien gefangen. Insgesamt wurden zwölf Jungfische entdeckt, die wahrscheinlich im Frühjahr geschlüpft sind und zeigen, dass die Wiederansiedlungsprojekte in der Region erfolgreich sind.

Projektleiter Thomas Friedrich erklärt, dass die Jungfische dem Aussehen nach in der Natur gewachsen sind und es nun darauf ankommt, genetische Tests durchzuführen, um festzustellen, ob diese Tiere aus den ausgebrachten Larven oder durch natürliche Fortpflanzung entstanden sind. "Wenn das Erbgut nicht übereinstimmt, wissen wir, dass eine natürliche Reproduktion gelungen ist", sagt Friedrich weiter. Dies könnte den entscheidenden Nachweis für eine erfolgreiche Fortpflanzung in den heimischen Gewässern darstellen, was für den Schutz der Störpopulations unerlässlich ist, so noe.ORF.at.

Die Bestände der Störarten sind seit dem 19. Jahrhundert aufgrund menschlicher Eingriffe, intensivierter Fischerei und Umweltverschmutzung stark zurückgegangen. Um diesen Trend entgegenzuwirken, wurden umfassende Wiederansiedlungsprojekte initiiert. Bisher wurden über 500.000 Sterlets in die Donau ausgewildert, mit dem Ziel, bis 2030 insgesamt 1,3 Millionen junge Störe auszusetzen. Die Hoffnung auf eine natürliche Reproduktion könnte einen bedeutenden Fortschritt für den Erhalt dieser faszinierenden Fischart darstellen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Tulln, Wien
Genauer Ort bekannt?
Tulln, Österreich
Ursache
Fischerei, menschliche Eingriffe in Gewässerstrukturen, Industrie-Abwässer, Substanzen aus der Landwirtschaft
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
noe.orf.at

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