Der Wiener Erbenforscher Nicolas Forster hat in den letzten 20 Jahren bemerkenswerte Geschichten rund um die Erbenforschung zusammengetragen, die jetzt in seinem neuen Buch „Erben gesucht!“ veröffentlicht wurden. Forster, der 1976 in Wien geboren wurde und in der Historikerkanzlei arbeitet, hat unzählige Menschen plötzliche Reichtümer beschert. Eine seiner faszinierendsten Geschichten ist die von einem „Sandlerkönig“ aus Wolverhampton, der als obdachloser Tramp lebte und überraschend ein prall gefülltes Pensionskonto hinterließ. Nach dessen Tod konnte Forster drei Verwandte in Kroatien ausfindig machen, die beim Erben des unerwarteten Vermögens vor Freude kaum glauben konnten, wie Krone.at berichtete.
Von Nonnen und Bordellen
In einem weiteren spektakulären Fall entdeckte Forster die Geschichte einer Bordellbetreiberin aus Feldbach, deren als kinderlos geltender Nachlass große Wellen schlug. Nach intensiven Recherchen fand er heraus, dass die Verstorbene einst ein Baby zur Adoption freigab, dessen Tochter heute als Nonne in Schottland lebt. Diese entwischte Vergangenheit ermöglichte es der Nonne, das Bordell für 144.000 Euro zu verkaufen und den Erlös ihrem Orden zu vermachen, was ein aufsehenerregender Fakt der Story ist. „Die Gottgeweihte hat somit nicht nur ihre Wurzeln entdeckt, sondern auch ein unerwartetes Vermögen geerbt“, so Forster, unterstrichen von den kuriosen Wendungen seiner Erbenforschungen, wie Venator-Hanstein.de die Details zusammenfasste.
Forster selbst zieht sich oft in sein Homeoffice in Döbling zurück, wo er die Frühlingssonne genießt und neue Erbenfälle bearbeitet. Sein Handynummer bleibt stets im Gebrauch, denn das Rennen um den nächsten großen Jackpot der Erbschaften endet nie. „Es betrifft nicht nur die Vergangenheit, sondern bringt auch die Zukunft vieler Menschen in Bewegung“, sagt er über die aufregende Welt der Erbenforschung. Mit seinen einzigartigen Geschichten hat er nicht nur die Menschen in Wien, sondern auch international in seinen Bann gezogen.
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