Die MA 48 sucht nach historischen Informationen zur Müllabfuhr und Straßenreinigung in Wien vor 1946. Historiker Peter Payer und Jutta Fuchshuber arbeiten an einem Projekt, das sich mit der Stadtreinigung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts befasst. Aufgrund der begrenzten Unterlagen bitten sie die Wiener Bevölkerung um Unterstützung. Das Projekt konzentriert sich auf den Wandel in den Bereichen Müllabfuhr, Straßenreinigung, Fuhrpark und öffentliche Toiletten.
Josef Thon, Hobbyhistoriker und Leiter der 48er, ruft alle historisch Interessierten auf, alte Fotos, Dokumente oder Aufzeichnungen für das Projekt bereitzustellen. Jede Kleinigkeit, einschließlich persönlicher Aufzeichnungen aus der NS-Zeit, wird als hilfreich angesehen. Die Historiker sind speziell an Informationen zu Dienstorten wie Deponien und Arbeitszeugnissen interessiert. Interessierte können sich an Birgit Jeitler von der MA 48 wenden.
Die MA 48 ist für Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark in Wien zuständig. Mit rund 3.000 Mitarbeiter*innen gehört sie zu den größten Magistratsabteilungen der Stadt. Neben der Müll- und Altstoffsammlung betreibt die MA 48 Biogasanlagen und eine Deponie. Zu den Aufgaben gehören auch die WasteWatcher, die Abschleppgruppe und öffentliche WC-Anlagen. Die Wiener Abfallwirtschaft gilt als Vorreiter in Europa und leistet einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft.
In einem Artikel von www.ots.at ist zu sehen, dass die MA 48 die Wiener Bevölkerung um historische Informationen zur Müllabfuhr vor 1946 bittet. Zudem berichtet die Webseite über die vielfältigen Aufgaben der 48er in Bezug auf Abfallwirtschaft und Stadtreinigung in Wien.