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Einzelhandel im Aufwind: Chancen durch KI und innovativen Wandel!

Im Jahr 2024 hatte der Handel, in dem überwiegend Frauen tätig sind, vermehrt mit Herausforderungen zu kämpfen, insbesondere im ersten Halbjahr. Auf einer Pressekonferenz des Handelsverbands in Wien wurde betont, dass der stationäre Einzelhandel einen realen Umsatzrückgang im Jahr 2022 und 2023 verzeichnete, doch die Hoffnung für 2024 steigt dank eines Umsatzplus von 0,7 Prozent auf 77,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Handelsvertreter warnen jedoch, dass die positive Konsumstimmung nicht durch übermäßige Sparsamkeit abgewürgt werden sollte, was der Geschäftsführer des Verbandes, Rainer Will, eindringlich forderte. 39 Prozent der Unternehmer erwarten einen Gewinn, während 23 Prozent mit Verlusten rechnen müssen, wie aus den aktuellen Umfragen hervorgeht, so berichtete vienna.at.

Technologische Innovation und internationale Wettbewerbsbedingungen

Der Handelsverband hebt die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) hervor, die alle Bereiche des Handels durchdringen soll. Präsident Stephan Mayer-Heinisch sieht in der KI eine Überlebenschance für die Branche. Zudem fordern die Manager ein faires Wettbewerbsumfeld im E-Commerce, da Kunden immer häufiger bei chinesischen Online-Riesen einkaufen. Otto-Manager Harald Gutschi erläuterte, dass im Jahr 2024 allein durch chinese Anbieter ein Abfluss von 900 Millionen Euro zu verzeichnen sei. Die Forderungen nach einer bundesweiten Technologieoffensive sowie Verbesserungen in der Cybersicherheit werden ebenfalls lautstark geäußert. Knorr-Bremse bestätigte diese Notwendigkeit für die Zukunft.

Außerdem wurden weitere Forderungen zur Überwindung bürokratischer Hürden geäußert. So plädiert C&A-Manager Norbert Scheele für eine „One in-Two out“-Regelung, die besagt, dass auf jede neue Regelung zwei alte Regelungen gestrichen werden sollten. Diese Maßnahmen sowie der Wunsch nach Reformen im Arbeitsmarkt, insbesondere hinsichtlich Beschäftigungsanreizen und Lohnnebenkosten, bestimmen die aktuelle Agenda des Handels. Im Möbelhandel erlebte man zuletzt einen Umsatzrückgang von 8 Prozent, angetrieben durch die Pleite von Kika/Leiner, was die Dringlichkeit der geforderten Reformen verstärkt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
ir.knorr-bremse.com

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