In Wien wird aktuell das Kinderstück „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“ aufgeführt, das unter der Regie von Sara Ostertag steht und auf einem Werk von Carsten Brandau basiert. Die Handlung folgt den Charakteren „Du“ und „Ich“, die in einer lebhaften Welt leben und dabei feststellen, dass sie sich gegenseitig viel mehr sind als nur Namen. Die Inszenierung spielt mit der Idee der Identität und thematisiert die Herausforderungen von Gemeinsamkeit und Individualität. Der Plot wird jedoch durch ein unerwartetes Ereignis unterbrochen: Ein plötzlich einsetzender Regen, der die beiden Protagonisten vor große Herausforderungen stellt. Kapitän Noe landet in seinem Raumschiff, doch die Rettung durch seine Musiker-Expedition erweist sich als problematisch, da die Hauptfiguren keinerlei musikalische Talente besitzen. So beschreibt der Artikel von vienna.at die spannende und humorvolle Wendung der Geschichte.
Ein dramatisches Erdbeben im Theater
Doch das Stück kulminiert in einer noch dramatischeren Ansprache: Gott beschließt, die Menschheit für ihre musikalischen Mängel mit einer Sintflut zu bestrafen. Hier wird auch die tiefgreifende Frage der Theodizee aufgeworfen: Warum lässt Gott solches Leid zu? Trotz dieser schweren Themen wird die Botschaft für das jüngere Publikum durch eingängige Wiederholungen aufgelockert, sodass auch Kinder die komplexen Ideen nachvollziehen können. Am Ende, so berichtet germanwithlaura.com, haben die kleinen Zuschauer die Erkenntnis gewonnen, dass jeder Mensch sowohl „Ich“ als auch „Du“ in sich trägt, was eine wertvolle Lektion über die menschliche Natur vermittelt.
Die weiteren Vorstellungen des Stücks finden vom 8. bis 30. Dezember 2024 und in der ersten Woche des neuen Jahres statt, wodurch es für viele Familien die Gelegenheit bietet, eine unterhaltsame und tiefgründige Vorstellung zu erleben.
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