ÄrzteMedizinWien

Eduardo Maldonado-González: Neuer Kurienobmann für Wiens Ärzte!

Am 26. März 2025 wurde Eduardo Maldonado-González zum neuen Kurienobmann der Kurie angestellte Ärzte der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien gewählt. In seiner Funktion bringt der Facharzt für Innere Medizin und Intensivmedizin umfassende Erfahrung aus seiner bisherigen Tätigkeit an der Klinik Donaustadt in die Kammerpolitik ein. Neben dieser Rolle wurde Maldonado-González auch zum zweiten Vizepräsidenten der Kammer ernannt. In seiner Dankesansprache betonte er die Wichtigkeit, drängende Probleme in Wiens Spitälern anzugehen.

Ein zentrales Anliegen von Maldonado-González ist die Etablierung marktkonformer und fairer Gehälter in allen Wiener Spitälern, um der Personalabwanderung entgegenzuwirken. Diese reformbedürftige Situation ist nicht nur eine Herausforderung für die Kammer, sondern betrifft auch die Erhaltung einer hochwertigen medizinischen Versorgung in der Stadt.

Neuer Kurienvorstand und Fokussierungen

Zusammen mit Maldonado-González wurde Lisa Leutgeb, Assistenzärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, zur 1. stellvertretenden Kurienobfrau gewählt. Leutgeb plant, ihren Fokus auf die Verbesserung der Ausbildung für Turnusärztinnen und -ärzte zu gelegt, ein wichtiger Schritt in der Fortentwicklung der medizinischen Fachkräfte in Wien.

Kurze Werbeeinblendung

Diese personellen Veränderungen in der Kurie der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien stehen vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Kollektivvertrag. Der neue Kollektivvertrag für Angestellte bei Ärztinnen, Ärzten und Gruppenpraxen in Wien tritt rückwirkend am 1. Jänner 2024 in Kraft und sieht erhebliche Gehaltserhöhungen vor.

Details zum Kollektivvertrag

Wie von der Ärztekammer für Wien berichtet, werden die Mindestgehälter im Durchschnitt um 16,76% erhöht. Die Gefahrenzulagen wurden ebenfalls angehoben, mit einem neuen Betrag von EUR 138,- für die erste und EUR 118,- für die zweite Zulage. Zudem wird die Trinkgeldpauschale auf EUR 37,- angehoben.

Für Angestellte über den Mindestgehältern gibt es eine IST-Gehaltserhöhung von EUR 75,- plus 7,5%, maximal EUR 300,-. Diese Anpassungen sind entscheidend, um die Arbeitsbedingungen für medizinisches Personal zu verbessern und die Attraktivität des Berufs zu steigern. Darüber hinaus wird für 2024 eine steuer- und sozialversicherungsfreie Mitarbeiterprämie in Höhe von 7,1% des 14-fachen stichtagsabhängigen Bruttogehalts für Beschäftigte im Jahr 2023 erwartet, mit maximalen Beträgen, die für neu eintreffende Angestellte im Jahr 2024 angepasst werden.

Die Ärztekammer stellt zudem FAQs zu den lohnbetreffenden Maßnahmen des neuen Kollektivvertrages sowie Berechnungsbeispiele zur IST-Gehaltserhöhung und der Mitarbeiterprämie zur Verfügung. Diese Informationen sind für alle betroffenen Angestellten von großer Bedeutung.

Diskussionspunkte für die nächsten Verhandlungen beinhalten die Erhöhung der Normalarbeitszeit sowie die Einführung von Verfallsklauseln für Überstunden und Zulagen. Diese Themen werden die zukünftige Ausgestaltung der Arbeitsverhältnisse im Gesundheitssektor prägen.

Das Engagement von Maldonado-González und Leutgeb sowie die Anpassungen im Kollektivvertrag sind Teil einer umfassenden Strategie, die Qualität und Verfügbarkeit medizinischer Versorgung in Wien auch in Zukunft zu gewährleisten.

Die vollständigen Informationen zu den neuen Kollektivvertragsverhandlungen können auf aekwien.at nachgelesen werden, während Neuigkeiten zur Wahl von Maldonado-González auf ots.at verfügbar sind.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"