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Ein besorgniserregender Vorfall hat sich am Freitag, dem 14. Februar 2025, zugetragen, als Sebastian Bohrn Mena und seine Frau Veronika einen grausamen Drohbrief in ihrem Briefkasten fanden. Der Brief, der gegen den SPÖ-Chef Andreas Babler und den Aktivisten selbst gerichtet war, enthielt eine bedrohliche Bildmontage mit Fadenkreuzen auf den Gesichtern der Betroffenen und dem verstörenden Hinweis „lag tot im Wald“. Zusätzlich wies das Schreiben Abzeichen auf, die mit der rechtsextremen Gruppierung „Sektion 88“ in Verbindung stehen, was alarmierende Fragen über die Motivation hinter dieser Drohung aufwirft. Sebastian Bohrn Mena hat die Polizei sowie den Verfassungsschutz über die Morddrohung in Kenntnis gesetzt, wie 5min.at berichtet.
Furchtlosigkeit trotz Bedrohung
Der Aktivist äußerte auf Facebook seine Ängste und stellte in Frage, wie lange es dauern würde, bis diese Drohungen in einem gewaltsamen Anschlag münden könnten. Er betonte, dass die Drohung nicht nur gegen ihn gerichtet sei, sondern auch gegen seine Frau, die als bemerkenswerter Unterstützer der linken Bewegung bekannt ist. Auf ebenfalls beunruhigende Weise stellte Veronika Bohrn Mena fest, dass ihre eigene Identität und ihre politischen Überzeugungen, in Verbindung mit ihrer Ehe mit einem „Ausländer“, sie zu einem Ziel für solche Attacken machen. Trotz der bedrohlichen Umstände bekräftigen die Bohrn Menas, dass sie sich nicht durch diese Angriffe einschüchtern lassen werden. „Wir lassen uns nicht einschüchtern und nicht aus der Öffentlichkeit drängen“, kommentierte Sebastian Bohrn Mena weiter und kritisierte die staatlichen Institutionen scharf.
Sebastian Bohrn Mena, geboren am 21. März 1985 in Wien als Sohn von chilenischen Exilanten, hat sich durch sein Engagement und seine politische Karriere einen Namen gemacht. Er ist nicht nur Stiftungsgründer und Unternehmer, sondern auch ein bekannter Publizist und Kommentator in österreichischen Medien. Trotz der wiederholten Bedrohungen, die er und seine Familie erhalten haben, bleibt er angesichts der dramatischen Entwicklung standhaft. Bereits 2020 hatte die Familie aufgrund ähnlicher Drohungen Polizeischutz erhalten. Über die Jahre hinweg wurde Bohrn Mena mehrfach mit Gewalt- und Morddrohungen konfrontiert, die vor allem nach seinem Engagement in der Politik und im Tierschutz vermehrt auftraten, wie Wikipedia berichtet.
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