Ein unglaublicher Vorfall ereignete sich am Flughafen Wien, als ein Mann aus Afghanistan ohne gültige Reisedokumente in ein Flugzeug nach China gelangte. Laut Berichten von 5min und der Krone schlich sich der Passagier während der Passkontrolle hinter einer Gruppe Reisender, um so die Sicherheitskontrollen zu umgehen. Die Situation war brisant: Obwohl die Sicherheitsüberprüfung auf gefährliche Gegenstände erfolgte, gab es keine Kontrolle seiner Identität oder seines Tickets.
Der mutige Passagier fand sein Versteck in einer Bordtoilette, wo er bis zum Abflug der Maschine blieb, bevor er von der Besatzung entdeckt wurde. Als die Hainan Airlines-Maschine bereits in der Luft war, nahm die Crew den unbefugten Passagier in Gewahrsam. Nach der Landung in Shenzhen wurde er jedoch ohne Einreisegenehmigung an die österreichischen Behörden übergeben und zurück nach Wien geflogen, wo er von der Polizei befragt wurde. Die Ermittlungen gegen ihn laufen aufgrund von Verstößen gegen das Grenzkontrollgesetz und Verdacht auf Betrug, wie von der Staatsanwaltschaft Korneuburg bestätigt.
Reaktion der Behörden
Die Sicherheitsvorfälle am Flughafen Wien haben sofortige Konsequenzen: Flughafenbetreiber und Polizei überprüfen ihre Sicherheitsstandards ausgiebig. Flughafen-Sprecher Peter Kleemann erklärte, dass der Passagier zwar die Sicherheitskontrolle passierte, jedoch eine detaillierte Untersuchung der Vorfälle erfolgt, um ähnliche Geschehnisse in Zukunft zu verhindern. Auch die Landespolizeidirektion Niederösterreich hat den Vorfall evaluiert, um die Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren, wie die 5min mitteilte.
Der Vorfall verdeutlicht ein ernsthaftes Sicherheitsproblem, das die Alarmglocken läuten lässt. Die Behörden sind sich einig, dass die Möglichkeit eines unbefugten Zuganges zu einem Flugzeug für die Sicherheit am Flughafen von größter Bedeutung ist. Der Mann wurde nach den polizeilichen Vernehmungen wieder freigelassen, beleuchtet aber die Notwendigkeit einer strikteren Kontrolle der Passagiere.
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