Der Frauen-Handball hat am Mittwoch für hochdramatische Momente gesorgt! In der Wiener Stadthalle sicherte sich das dänische Nationalteam mit einem spannenden 30:26-Sieg gegen die Niederlande den letzten Platz im Halbfinale der EM 2024. Damit muss sich die niederländische Mannschaft im kommenden Spiel gegen Schweden mit dem Kampf um Rang fünf begnügen. Dänemark trifft nun am Freitag in Wien auf die ungarische Mannschaft, während Frankreich auf das siegreiche Norwegen (40:24 gegen die Schweiz) trifft, wie die Krone berichtete.
Die deutschen Frauen hingegen stehen am Rande des Ausscheidens! Sie mussten sich den dänischen Spielerinnen mit 22:30 (13:15) geschlagen geben, was die Chance auf ein Halbfinale bei der EM drastisch schmälerte. Einschränkungen bei den verbleibenden zwei Gruppenspielen gegen Norwegen und Slowenien lassen nur noch theoretische Hoffnung aufkeimen. Der Beginn der Partie war weiterhin traditionell spannend: Dänemark erzielte den ersten Treffer, doch Alina Grijseels glich sofort aus. Trotz einer soliden Leistung, bei der die deutsche Abwehr stark agierte und Torhüterin Katharina Filter sich hervortat, konnte das Team den Rückstand nicht aufholen. Zwischenzeitlich zeigte Deutschland Topleistungen, indem es Dänemark unter Druck setzte und sogar die Führung übernahm. Leider wendete sich das Blatt kurz vor der Halbzeit, als Dänemark mit einem Siebenmeter auf zwei Tore davonzog, wie Olympics.com festhielt.
Ein knappes Duell
Die ersten 30 Minuten des Spiels boten den Zuschauern in der Wiener Stadthalle Spannung pur! Im Gleichschritt kämpften beide Teams um jeden Ball – die deutsche Mannschaft zeigte eine packende Leistung, befreite sich von der anfänglichen Nervosität und trat energisch auf. Jedoch blieb die Frage, ob diese hohe Intensität für den Rest der Partie aufrechterhalten werden konnte. Dänemark, mit der Erfahrung der Olympiamedaillengewinner, spielte cleverer und behielt die Oberhand in entscheidenden Momenten, wodurch die deutschen Spielerinnen letztlich nicht belohnt wurden.