Ein dramatischer Brand stellte die Einsatzkräfte in Wien vor eine große Herausforderung. Am 3. Jänner um 16:27 Uhr gerieten im Stiegenhaus eines Wohnhauses in der Muhrengasse gleich zwei Kinderwägen aus bislang ungeklärter Ursache in Flammen und verursachten eine massive Rauchentwicklung, die das Flüchten für viele Bewohner unmöglich machte. In der Folge mussten 37 Personen aus dem verqualmten Gebäudeteil gerettet werden, darunter eine Familie mit einem Kleinkind, wie die Berufsrettung Wien berichtete.
Die Feuerwehr konnte die Flammen zügig löschen, doch der dichte Rauch hatte sich bereits in zahlreiche Wohnungen ausgebreitet. Um die Menschen in den oberen Stockwerken zu evakuieren, setzten die Einsatzkräfte spezielle Fluchtfiltermasken ein, während in Erdgeschosswohnungen die Rettung mit Leitern erfolgte. Insgesamt fünf Personen mussten zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden, wobei den Einsatzkräften auch bei der Rettung von Tieren wie einer Katze und fünf Vögeln gelang, die wie berichtet in Sicherheit gebracht wurden.
Ermittlungen im Gange
Die Feuerwehr entfernte die Überreste der verbrannten Kinderwägen, um zukünftige Gefahren zu vermeiden. Warum genau die Kinderwägen Feuer fingen, steht derzeit im Fokus der Ermittlungen des Landeskriminalamts. Der gesamte Einsatz wurde um 18:21 Uhr abgeschlossen, aber die Fragen zu den Ursachen des Brandes bleiben weiterhin offen, während die Stadt Wien ihre Rettungsdienste lobt, die schnell und effektiv handelten.
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