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Ein Aufsehen erregendes Urteil wurde heute im Wiener Landesgericht gefällt: Der 33-Jährige, der dem Wien-Attentäter die tödlichen Schusswaffen und Munition vermittelte, muss lebenslang hinter Gitter. Am Dienstag erklärte das Oberlandesgericht Wien dieses Urteil für rechtskräftig. „Ohne die Waffen wäre die Tat nicht möglich gewesen, bei der vier Menschen gestorben und viele weitere verletzt und traumatisiert wurden“, erklärte der Richter. Dies verdeutlicht die verheerenden Konsequenzen von Waffengewalt in Verbindung mit radikalem Terrorismus, wie Die Presse berichtet.
Das Gericht hatte den Mann bereits vor einem Jahr wegen seiner Mitwirkung an dem grausamen Anschlag vom 2. November 2020 verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, dem Attentäter die verwendeten Schusswaffen und Munition besorgt zu haben. Während das Erstgericht bei ihm nicht von einer Zugehörigkeit zur terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ ausging, sahen die Richter die Schwere seines Verhaltens als ausreichend für die Höchststrafe an.
Vor Gericht: Kurti P. und seine düstere Geschichte
Kurti P.s Vergangenheit ist geprägt von Gewalt und psychischen Problemen, was er auch bei seiner Verhandlung zum Ausdruck brachte. Aktuell bleibt er in Untersuchungshaft, während das Gericht über das weitere Vorgehen entscheidet. Die unterschiedlichen Schicksale dieser beiden Angeklagten zeigen eindrücklich die verheerenden Folgen von Gewalt und die weitreichenden juristischen Konsequenzen, die aus solchen Taten hervorgehen.
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