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Der SK Rapid Wien hat erneut eine bittere Niederlage im Derby gegen die Wiener Austria einstecken müssen. Am Sonntag triumphierten die Veilchen mit 2:1 und festigten damit ihren zweiten Platz in der österreichischen Bundesliga. Dominik Fitz erwies sich als Matchwinner: Mit einem verwandelten Elfmeter und einem spektakulären Freistoß sorgte der 25-Jährige dafür, dass sein Team den Rückstand in ein triumphales Comeback verwandelte. „Es war spielerisch sicher nicht unser bestes Spiel. Aber wir sind wieder zurückgekommen, weil wir als Mannschaft zusammenhalten“, sagte Fitz, der damit nicht nur für seinen eigenen Aufstieg in den Fokus der Nationalmannschaft sorgte, sondern auch für die Hoffnung auf einen baldigen Einsatz im ÖFB-Team.Krone.at berichtete.
Fitz und die Macht der Mentalität
Die Austria, die bereits punktgleich mit Sturm Graz ist, zeigt in dieser Saison einen bemerkenswerten Leistungsanstieg und führt die Tabelle in Richtung Spitze an. „Die Mentalität hat er mittlerweile auch“, sagte der Spieler Reinhold Ranftl über Fitz, dessen Entwicklung nicht zu übersehen ist. Der Spielmacher hat in dieser Saison bereits sechs Tore und zehn Vorlagen erzielt und ist damit der beste Spieler auf seiner Position in Österreich, so Austrias Sportdirektor Manuel Ortlechner. „Er ist das Um und Auf für die Zaubermomente“, ergänzte Aleksandar Dragovic und unterstrich die Bedeutung von Fitz für das Team. Dabei steuerte der Kapitän, Manfred Fischer, einen Geniestreich bei, als er Fitz' Leistungen lobte: „Im Training habe ich den noch nie gesehen.“Ö24 bestätigte diese Eindrücke.
Die hektische Partie lebte auch von der unglücklichen Leistung von Rapid, die trotz einer frühen Führung durch Mamadou Sangare wieder einmal nichts Zählbares mitnehmen konnten. Im Gegensatz dazu ist die Austria mit ihrem Siegeswillen und ihrer teambasierten Mentalität auf dem besten Weg, zu einer echten Titelanwärterin zu werden. Doch Fischer betonte, man solle sich nicht von äußeren Erwartungen leiten lassen: „Wir bleiben bodenständig und schauen von Woche zu Woche.“ Das nächste große Spiel steht gegen den FC Salzburg an, wo die Veilchen erneut ihr Können unter Beweis stellen wollen.
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