Die Zukunft des Journalismus in Wien
Beim European Publishing Congress in Wien diskutierten über 400 Medienmacher und Journalisten über die zunehmende Digitalisierung des Journalismus. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz, der von vielen als Chance und nicht als Bedrohung angesehen wird.
Die Medienhäuser in Europa zeigen eine neue Qualität im Austausch miteinander. Früher herrschte oft die Angst, Wissen preiszugeben und dadurch potenziell Geschäfte zu verlieren. Heutzutage arbeiten die Medienhäuser jedoch intensiver zusammen als je zuvor, um den großen Tech-Giganten aus den USA und China Paroli zu bieten.
Beim Kongress wurden die European Newspaper Awards verliehen, die als die international renommiertesten Designpreise für Medientitel gelten. Der Südkurier erhielt acht Awards, darunter Auszeichnungen für innovative Online-Formate, Beiträge zu Künstlicher Intelligenz sowie für vorbildliche Projekte und die Gestaltung der Tageszeitung.
Der Veranstalter und Jurymitglied Nobert Küpper lobte den Südkurier als Vorreiter in der digitalen Innovation, ohne dabei die traditionellen Wurzeln des Printjournalismus zu vernachlässigen. Chefredakteur Stefan Lutz betonte die Herausforderungen, vor denen alle Redaktionen stehen, und lobte sein Team für deren herausragende Leistungen. Letztendlich profitieren die Leser von dieser qualitativ hochwertigen journalistischen Arbeit.
