Ein spannendes Kapitel in der Welt der Museen kündigt sich an! Das mumok in Wien plant für 2025 eine aufregende Zusammenarbeit mit dem Museum Abteiberg in Mönchengladbach, die mit der Ausstellung "Park McArthur" (15.3.-7.9.) gleich in zwei Häusern stattfinden wird. Dies könnte eine neue Ära des kulturellen Austauschs markieren, so Kurator Matthias Michalka. Die Aussteller untersuchen, wie sich Konzepte von Einzigartigkeit und Individualität in der Kunst entfalten und objekte werden dafür an unterschiedlichen Orten gleichzeitig präsentiert. Die Eintrittskarte ist auch für das Partnermuseum gültig, was den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis bietet. Außerdem wird die Veranstaltung "Nie endgültig! Das Museum im Wandel" (28.3.-12.4.26) den Transformationsprozess des mumok beleuchten, während fünf Installationen als Teil der Ausstellung "Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein" (23.5.-6.4.26) in Dialog mit klassischer Moderne treten.
Kreative Visionen in Nürnberg
Doch nicht nur in Wien tut sich etwas! In Nürnberg erwartet das Neue Museum einen besonderen Moment: Es feiert sein 20-jähriges Bestehen und plant ein umfangreiches Ausstellungsprogramm. Museumsleiterin Eva Kraus kündigte beeindruckende Shows an, darunter die Ausstellung "Mixed Zone", die Kunst und Design erstmals ohne Trennung zeigt. Diese innovative Herangehensweise soll die Grenzen zwischen den Disziplinen aufheben und den Betrachtern neue Perspektiven eröffnen. Obwohl die COVID-19-Pandemie einige Feierlichkeiten behindert hat, hofft Kraus, alle geplanten Ausstellungen im Sommer 2025 präsentieren zu können. Ein weiterer Höhepunkt wird die Schau "Was, wenn ...?" sein, die internationale Künstler dazu einlädt, sich mit utopischen Konzepten auseinanderzusetzen. Wie Süddeutsche berichtete, wird das Museum auf die spektakuläre Architektur von Volker Staab eingehen, die bei der Eröffnung vor 20 Jahren als Highlight gefeiert wurde.
Kraus, seit 2014 Direktorin des Neuen Museums, hat die Konzeptualisierung von Ausstellungen vorangetrieben und den Bestand auf bemerkenswerte 4500 Objekte erweitert. Ihre Zukunftsvision für das Museum ist vielversprechend, insbesondere im Hinblick auf die Bewerbung Nürnbergs als Kulturhauptstadt Europas 2025. Die geplanten Projekte und die innovative Ausrichtung versprechen, das Museum als Standort für zeitgenössische Kunst zu stärken. Laut Kleine Zeitung wird der Fokus auf interdisziplinäre Ansätze gelegt, was dem kulturellen Diskurs sowohl in Wien als auch in Nürnberg frischen Wind verleiht.
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