Deutschland hat einen neuen Hoffnungsträger für den Eurovision Song Contest (ESC) 2025! Die Geschwister Abor & Tynna, die aus Wien stammen und mit bürgerlichem Namen Tünde und Attila Bornemisza heißen, haben am Samstagabend das Finale der von Stefan Raab organisierten Casting-Show „Chefsache ESC 2025“ gewonnen. Mit ihrem Song „Baller“ überzeugten sie das Publikum, indem sie 34,9 Prozent der Stimmen erhielten, und setzten sich damit knapp gegen die Sängerin Lyza mit 31,1 Prozent durch. Damit wird Deutschland erstmals seit 2007 wieder mit einem deutschsprachigen Lied an dem weltberühmten Musik-Wettbewerb teilnehmen, der am 17. Mai in Basel stattfindet, wie die Krone berichtet.
Ein neuer Ansatz für den ESC
Das Auswahlverfahren für den deutschen Beitrag zu diesem Jahr war neu gestaltet worden, nachdem Deutschland in den letzten Jahren beim ESC mit niedrigen Platzierungen zu kämpfen hatte. Stefan Raab, der seit der Gewinn von Lena Meyer-Landrut 2010 als ESC-Experte gilt, hat die Mission zum persönlichen Anliegen erklärt. Unterstützung erhielt er von einer Jury, während die Zuschauer im Finale entscheidend mitbestimmen konnten. Die Geschwister Abor & Tynna haben sich in einem Teilnehmerfeld von neun Acts durchgesetzt, wie tz.de meldet.
Die musikalischen Wurzeln der Geschwister sind beeindruckend; ihr Vater ist Cellist bei den Wiener Philharmonikern, und sie spielten bereits in jungen Jahren klassische Instrumente. Ihr Siegersong „Baller“ verbindet Elemente aus Pop, Hip-Hop und elektronischer Musik und stellt eine frische und moderne Interpretation dar. Raab beschrieb das Stück bereits als den „jüngsten Song“ im Auswahlprozess, was die Erwartungen an die Performance beim ESC weiter steigern dürfte. Mit über 3300 Bewerbungen zeigt die Suche nach dem idealen Vertreter für Deutschland, wie ernst es die Verantwortlichen meinen, die Rückkehr auf die ESC-Bühne zu einem Erfolg zu machen.
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