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Michael Konsel, der legendäre Torwart aus Wien, machte während seiner Karriere einen bemerkenswerten Schritt, als er 1997 zur AS Rom wechselte. Dieser Transfer markierte nicht nur einen bedeutenden Moment in Konsels Laufbahn, sondern auch einen aufregenden Abschnitt der Fußballgeschichte, als die Serie A als die beste Liga der Welt galt. Während seiner Zeit bei der AS Rom kam er unter Trainer-Legende Zdenek Zeman, wo er sich an neue Trainingsmethoden gewöhnen musste, die ihm sowohl körperlich als auch mental abverlangten. „Wir durften uns nicht am Platz aufwärmen“, erinnerte sich der „Panther von Hütteldorf“ an die strengen Regeln des Trainings, die er in einem Turnsaal absolvierte. Laut dem Bericht von Krone war der Wechsel klar das richtige für Konsel.
Konsels beeindruckende Karriere begann bereits in der Jugend, als er im Alter von sechs Jahren bei Fortuna 05 eintrat und schließlich 1985 zum SK Rapid Wien wechselte. Dort wurde er schnell zum Fanliebling und gewann zahlreiche Titel, darunter dreimal die österreichische Meisterschaft. Seine Fähigkeiten im Tor blieben nicht unbemerkt, und 1997 wagte er den Schritt nach Italien, wo er schnell als einer der besten Torhüter der Serie A anerkannt wurde. Im Jahr 1998 wurde er sogar als beste Torwart der Liga ausgezeichnet. Die AS Rom-Fans verehrten ihn und gaben ihm den Spitznamen „Pantera“ aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistungen. Auch die Wikipedia dokumentiert beeindruckend seinen Karriereverlauf bis zu seinem Rücktritt im 2002.
Im Nationalteam brachte Konsel es auf 43 Länderspiele und nahm an zwei Weltmeisterschaften teil. Sein erstes großes Turnier war die WM 1990 in Italien, wo er als Ersatztorhüter diente, bevor er 1998 in Frankreich als Nummer 1 spielte. Trotz vieler Erfolge erlebte Konsel auch Herausforderungen, darunter eine Verletzung an der Achillessehne, von der er sich zurückkämpfen musste. Sein Comeback in Rom war ein Testament seines Durchhaltevermögens und seines Engagements für den Fußball.
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