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Der Donauwalzer hebt ab: Wien sendet Walzer ins All!

Im Jahr 2025 feiert Wien den 200. Geburtstag seines berühmtesten Komponisten, Johann Strauss Sohn, mit einer außergewöhnlichen Initiative: die Mission „Waltz into Space“. In Zusammenarbeit mit der European Space Agency (ESA) senden der WienTourismus und die Wiener Symphoniker den legendären Donauwalzer direkt ins All. Dies erfolgt am 31. Mai 2025 im Rahmen eines interstellaren Konzerts im Museum für angewandte Kunst (MAK), bei dem das Orchester unter der Leitung von Petr Popelka den Walzer auf die Reise geschickt wird. Der Donauwalzer, der oft als Hymne des Weltraums bezeichnet wird, wird in Echtzeit an die ESA Deep Space Antenna DSA 2 in Cebreros, Spanien, gesendet und von dort als elektromagnetische Welle mit Lichtgeschwindigkeit ins All übertragen, um die NASA-Raumsonde Voyager 1 zu erreichen, die bereits seit 1977 unterwegs ist. Mehr dazu berichtete die Wiener Presse.

Ein kosmisches Versäumnis korrigieren

Die Mission „Waltz into Space“ hat das Ziel, ein historisches Versäumnis aus dem Jahr 1977 zu beheben. Damals wurden die Golden Records mit einer Vielzahl großartiger Musikstücken ins Weltall gebracht – jedoch blieb der Donauwalzer unberücksichtigt, obwohl er in der Popkultur längst als Synonym für die Schwerelosigkeit gilt. Der Direktor des WienTourismus, Norbert Kettner, betont, dass die Anbindung von Strauss‘ Komposition an die Voyager 1 nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein symbolisches Ereignis ist. „Das ist ein kosmischer Fehler, den wir mit Waltz into Space korrigieren“, erklärte Kettner. Diese aufregende Live-Übertragung wird nicht nur in Wien, sondern auch in New York und an andere Orte weltweit gestreamt, um Musikliebhaber in den Genuss dieses historischen Moments zu bringen, wie Die Presse ausführte.

Zusätzlich zur Übertragung ins All können Interessierte Teil der Mission werden, indem sie sich mit einer der 13.743 Noten des Donauwalzers verbinden und somit virtuelle Botschafter:innen der intergalaktischen Premiere werden. Alle Teilnehmer erhalten ein Zertifikat ihrer Notenpatronanz sowie die Möglichkeit, sich in einem Live-Streaming des Konzerts das Ereignis aus dem MAK anzuschauen. Damit wird der Donauwalzer nicht nur ein neues Kapitel in der Raumfahrtgeschichte aufschlagen, sondern auch die Verbindung zwischen Musik und Wissenschaft eindrucksvoll belegen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Cebreros, Spanien, New York, Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
presse.wien.gv.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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