In einem dramatischen Vorfall in einem Wiener Pensionistenheim wurde ein 85-jähriger Bewohner festgenommen, nachdem er seinem gleichaltrigen Mitbewohner ein Kissen ins Gesicht gedrückt haben soll. Laut Polizei ereignete sich dieser Vorfall am Freitagabend. Nur durch das beherzte Eingreifen des Pflegepersonals und einer anwesenden Heimbewohnerin konnte Schlimmeres verhindert werden. Beide Männer leiden an einer Demenzerkrankung, Glück im Unglück: Bei dem Opfer wurden keine Verletzungen festgestellt. Dennoch hat die Staatsanwaltschaft Wien Ermittlungen wegen versuchtem Mord eingeleitet, und der Tatverdächtige wurde in eine Justizanstalt gebracht, wie oe24.at berichtet.
Rasante Gewalt in Betreuungseinrichtung
Ein weiterer Fall von versuchtem Mord erschütterte die Region Wels, als ein 27-jähriger Bewohner einer psychosozialen Betreuungseinrichtung mit einer Mistgabel auf einen Mitbewohner losging. Der Vorfall, der sich am Dienstagabend zutrug, soll aus einem Streit über die Hausordnung entstanden sein. Nachdem der Angreifer in Rage geriet und eine Mistgabel aus dem landwirtschaftlichen Trakt des Gebäudes holte, versuchte er mehrmals, auf seinen Mitbewohner einzustechen. Dieser schaffte es, die Angriffe abzuwenden und zu fliehen, doch der Verdächtige war ihm auf den Fersen, wie puls24.at berichtet. Bei seiner Festnahme erklärte der 27-Jährige, dass er das Opfer tatsächlich abstechen wollte und wurde daraufhin verhaftet.
Die Polizei hat in beiden Fällen umfassende Ermittlungen eingeleitet, während die Tatverdächtigen in Haft sind. Die Schwere der Vorfälle wirft Fragen zur Sicherheit in solchen Einrichtungen auf. Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt abzuwarten, wie diese erschreckenden Gewalttaten juristisch bewertet werden.
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