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Am 18. Januar 2025 wird das Theater an der Wien wieder zum Schauplatz einer besonderen Premiere: Die Operette „Das Spitzentuch der Königin“ von Johann Strauss kehrt nach 136 Jahren auf die Bühne zurück. Anlässlich des 200. Geburtstags von Strauss wird diese Inszenierung, dirigiert von Martynas Stakionis und virtuos inszeniert von Christian Thausing, das Publikum begeistern. Strauss’ siebte Operette, die im Jahr 1880 uraufgeführt wurde, entwickelte sich rasch zu einem seiner größten Erfolge. Sie ist eine durch und durch humorvolle Parodie auf die politischen Verhältnisse zu Zeiten von Kronprinz Rudolf und zeichnet ein Bild des sich im Verfall befindlichen Portugal, wo der skrupellose Premierminister das Land an Spanien verkaufen möchte. Der jüngste König hingegen hat nur Augen für seine kulinarischen Vorlieben und amourösen Abenteuer, was das Ende der Monarchie drohen lässt.
Diese Wiederaufführung ist nicht nur eine Hommage an das Werk selbst, sondern auch an die kulturelle Bedeutung von Johann Strauss für die Bühnenkunst. Der musikalische Ohrwurm „Rosen aus dem Süden“ ist eine der eindrucksvollsten Melodien, die aus dieser Operette hervorgingen und zeigt, wie Strauss Portugal in leidenschaftlichen Walzern tanzen ließ. Die engagierten Sänger*innen, darunter Diana Haller und Elissa Huber, werden die imposante Inszenierung bereichern. Die Premiere ist für 19 Uhr angesetzt und wird zudem live auf 3sat sowie im Ö1-Opernabend übertragen, was die Reichweite der Aufführung noch verstärkt, wie johannstrauss2025.at berichtet.
Wichtige Aufführungstermine
Die Operette wird an mehreren Abenden im Januar aufgeführt: Neben der Premiere am 18. Januar sind weitere Vorstellungen am 20., 22., 24., und 28. Januar sowie eine Matinee am 26. Januar angesetzt. Diese umfassende Wiederbelebung von „Das Spitzentuch der Königin“ verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher des Theaters an der Wien. Der lebhafte Charme und die musikalische Finesse von Strauss werden einmal mehr das Publikum in seinen Bann ziehen, was die Bedeutung dieser Aufführung unterstreicht, wie auch ots.at hervorhebt.
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