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In Gent, Belgien, sorgte ein ungewöhnlicher Aufruf für Aufregung: Bürger wurden aufgefordert, ihren Weihnachtsbaum zu essen. Prompt veröffentlichte die Stadtverwaltung eine Liste mit Rezepten, darunter auch Tannennadelbutter. Doch die belgische Lebensmittelsicherheitsbehörde FASNK warnt eindringlich vor diesem Vorschlag. "Weihnachtsbäume sind nicht für die Nahrungskette geeignet", erklärte die Behörde, die auf gefährliche Rückstände von Pestiziden und Flammschutzmitteln hinweist. Diese Chemikalien können ernsthafte Gesundheitsrisiken für Menschen und Tiere darstellen, wie heute.at berichtete. Aufgrund der Bedenken hat die Stadt Gent den ursprünglichen Beitrag umformuliert und warnt nun darauf, dass "nicht alle Weihnachtsbäume essbar sind".
Parallel dazu eröffnete Wien die 588 offiziellen Christbaumsammelstellen, wo die Bürger ihre entsorgten Nadelbäume bis zum 18. Januar kostenlos abgeben können. Diese Initiative wurde bereits im letzten Jahr sehr gut angenommen, denn über 138.000 Christbäume mit einem Gesamtgewicht von 665 Tonnen wurden thermisch verwertet. Die bei der Verbrennung entstehende Energie liefert Strom und Wärme für über 1.000 Haushalte, was diese Einsammlung nicht nur umweltfreundlich, sondern auch nützlich macht. Die Abgabe der Bäume nach dem 18. Januar ist weiterhin möglich, jedoch müssen die Bürger dann auf die Mistplätze ausweichen, wo möglicherweise längere Wartezeiten auftreten könnten, wie oe24.at berichtete.
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