In einem dramatischen Vorfall haben zahlreiche Pendler aus dem Weinviertel mit massiven Zugausfällen zu kämpfen. Laut der ORF sind derzeit vier Busse als Schienenersatzverkehr im Einsatz, zusätzlich wurden zwei weitere Busse bestellt. Die Störung betrifft sowohl die Regionalzüge als auch die Schnellbahn, die normalerweise alle 20 Minuten in Richtung Wien fahren. Diese unerwartete Situation zwingt tausende von Pendlerinnen und Pendlern dazu, auf Autos umzusteigen, was zu voll ausgelasteten Park & Ride-Anlagen führt, insbesondere am Bahnhof Gerasdorf.
Ersatzverkehr nimmt zu
Die zunehmenden Bauarbeiten am Schienennetz sind eine der Hauptursachen für die momentan stattfindenden Zugausfälle. Wie die Bahnblogstelle hervorhebt, hat sich der Umfang des Schienenersatzverkehrs (SEV) seit 2019 vervielfacht, mit derzeit rund 2.300 Fahrten pro Tag. Der Geschäftsführer der DB SEV GmbH, Frank Nostitz, betont, dass man alles daran setze, die Mobilität der Fahrgäste trotz der Umstände aufrechtzuerhalten. „Wenn auf der Schiene nichts fahren kann, tun wir alles dafür, damit es für unsere Fahrgäste einfach, zuverlässig und umweltfreundlich weitergeht“, fügte Nostitz hinzu.
Die Herausforderung besteht darin, dass Reisende, die auf die Busse umsteigen müssen, sich schnell umstellen müssen, da die Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim derzeit geschlossen ist. Trotz der Umstellung auf Busse ist das Feedback der Fahrgäste überwiegend positiv, was zeigt, dass der gut organisierte Ersatzverkehr den Bedürfnissen der Reisenden Rechnung trägt. Rund um die Uhr sind 30 Disponenten in der Berliner Leitstelle damit beschäftigt, die Anforderungen zu analysieren und die Busse effizient einzusetzen.
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