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Bürokratie-Alarm: Steirische Gastronomen fordern echte Entlastungen!

Die steirische Gastronomie steht unter Druck! Am Mittwoch offenbarte die Wirtschaftskammer Steiermark, dass Gastronominnen und Gastronomen mit einem kaum zu bewältigenden Bürokratieaufwand kämpfen müssen. In einem Betrieb mit lediglich fünf Mitarbeitenden wird eine Halbtagskraft ausschließlich mit verwaltungsrechtlichen Aufgaben beschäftigt, was die wertvolle Zeit für den Gästekontakt dramatisch reduziert. "Es ist ein ungenießbarer Mix aus Vorschriften und Formularen", fiskaliert Johann Spreitzhofer, der Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer. Er betont, dass sich die Behörden in einem undurchsichtigen Regelwerk verstecken, das die Branche lähmt, während einfache Maßnahmen wie das Aufstellen eines Grills auf der Terrasse hohe Kosten verursachen können.

Dringender Reformbedarf!

Die Gastronomie fordert klare und transparente Entscheidungsprozesse. Gastronomie-Obmann Klaus Friedl verdeutlicht, dass es untragbar ist, monatelang auf Genehmigungen zu warten, während unzählige Unterlagen zur Investition fristgerecht eingereicht werden. Ein schlimmes Beispiel: Ein Wirt wartete über ein Jahr auf die Genehmigung seiner Wärmepumpe! Hier braucht es dringend Maßnahmen, um den bürokratischen Druck zu verringern. Die vorgeschlagenen Lösungsvorschläge reichen von der Reduzierung der Dokumentationspflichten bis hin zu Soforthilfe im Bürokratienotfall. Hans Spreitzhofer, der Spartenobmann, glaubt, dass die Gastronomie nicht nur überleben, sondern auch prosperieren kann, wenn die politischen Entscheidungsträger handeln und die Hindernisse beseitigen.

In ähnlicher Weise spricht Gastronomin Alexandra Psichos über die Herausforderungen der Branche und die unverzichtbare Rolle der Wirtschaftskammer. Seit über 40 Jahren betreibt sie zusammen mit ihrem Mann das Café Klim Bim in Wien und hat zahlreiche Veränderungen im Gastgewerbe miterlebt. "Der Anspruch unserer Gäste hat sich verändert. Heute müssen wir ständig innovativ und flexibel bleiben", erklärt sie. Die Pandemie hat das Ganze noch verschärft, doch Psichos lobt die Wirtschaftskammer als wertvollen Partner. Sie warnt: "Die nächsten WK-Wahlen im März sind entscheidend! Wir müssen unsere Stimme erheben, um die Interessen der Gastronomie zu vertreten." Es ist klar: Die Branche muss zusammenstehen, um den Herausforderungen zu trotzen, wie wirtschaft.com und orf.at übereinstimmend betonen!

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Bürokratie
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Ursache
Fachkräftemangel, Bürokratieabbau
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
wirtschaft.com

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