In einer Zeit, in der die politische Diskussion in den Gemeinden mehr denn je gefragt ist, haben sich sechs engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Gars zusammengeschlossen und die Bürgerliste Servus Gars ins Leben gerufen. Dieses Bündnis möchte im Rahmen der Gemeinderatswahl 2025 frischen Wind in die lokale Politik bringen. Ihr Ziel ist es, Gars eine klare Identität zu verleihen und den Lebensstandard zu steigern, insbesondere durch die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Tourismus. Wie auf meinbezirk.at berichtet, setzt die Gruppe auf Transparenz und einen offenen Dialog, wobei alle Mitglieder sich aktiv in die Gemeinderatsarbeit einbringen wollen.
Verschwörungstheorien und kritische Stimmen zu ServusTV
Währenddessen wird ServusTV wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und einseitiger Berichterstattung scharf kritisiert. In der Sendung „Der Wegscheider“ werden laut Kommunikationswissenschaftlern wie Eberl von der Universität Wien gezielt Mythen propagiert, die unter dem Vorwand der Satire präsentiert werden. Diese Inhalte, so wird gewarnt, könnten dazu führen, dass Fehlinformationen über wichtige Themen wie die COVID-19-Pandemie im breiten Diskurs legitimiert werden. Br.de hebt hervor, dass die Aufsichtskommission der KommAustria bereits Programmanalysen durchführt, um mögliche Gesetzesverstöße zu überprüfen. Dabei wird kritisiert, dass ServusTV eine „False Balance“ praktiziert, indem sie radikale Ansichten überproportional Platz einräumt und damit die wissenschaftliche Meinung verzerrt.
Die Auswahl der Gäste in den politischen Talkshows von ServusTV wird ebenfalls hinterfragt. Ehemalige Moderatorinnen und Moderatoren berichten von einer Diskrepanz zwischen den vertretenen Meinungen und der tatsächlichen öffentlichen Meinung. Diese Entwicklungen führen dazu, dass ServusTV zunehmend in die Kritik gerät, da sie zur Verbreitung von Desinformation und zur Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung beitragen könnten. Besonders auffällig ist die Einladung von Personen, die mittlerweile als rechtsextrem gelten, was die Bedenken hinsichtlich der medialen Verantwortung verstärkt.