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Wien ist der Schauplatz intensiver Verhandlungen, denn die FPÖ und die ÖVP haben offiziell die Koalitionsgespräche aufgenommen, um die sanierungsbedürftigen Finanzen des Landes angehen zu können. Seit dem vergangenen Freitag konzentrieren sich die Parteien auf den „größten Brocken“ in ihren Gesprächen: das Budget. Gerade am Wochenende kam eine Expertengruppe zusammen, die im Geheimen tagte, um die schwierigen Verhandlungen voranzutreiben. Ein wichtiges Ziel ist es, ein EU-Defizitverfahren zu vermeiden, welches die finanzielle Stabilität Österreichs gefährden könnte, wie die Die Presse berichtete.
Dringende Verhandlungen und geheime Treffen
Die Koalitionsgespräche finden an einem geheimen Ort statt, um dem Medieninteresse zu entgehen, nachdem erste Gespräche zwischen der ÖVP, der SPÖ und den Neos gescheitert waren. Bundesparteichef Herbert Kickl von der FPÖ und sein Gegenstück Christian Stocker von der ÖVP möchten binnen „drei bis vier Wochen“ zu einer Einigung kommen, mit dem symbolischen Datum des 4. Februar als Ziel, das an die erste schwarz-blaue Regierung erinnert. Die Vorbereitungen sind vielversprechend, da die ÖVP bereits einige Positionen während der vorherigen, gescheiterten Verhandlungen formuliert hat, was eine schnelle Einigung begünstigen könnte, wie oe24.at feststellt.
Die Verhandlerteams der FPÖ und ÖVP, bestehend aus führenden Politikern, haben ehrgeizige Pläne, um die Kluft zwischen beiden Parteien zu überwinden. Zudem betont die ÖVP die Notwendigkeit, grundsätzliche Fragen zu klären, um eine effektive Rolle Österreichs in der Europäischen Union sowie den Schutz der Demokratie und die Bekämpfung von Extremismus zu garantieren. Die nächste Zeit wird entscheidend sein, während die Parteien auf die kommenden Gespräche zuarbeiten und die Herausforderungen des Budgets im Blick behalten: „Ohne Geld ka Musi“, so der FPÖ-Chef Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.
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