
Am Sonntag, den 1. April 2025, findet der 42. Vienna City Marathon statt, und die Vorfreude ist spürbar. Verkaufszahlen zeigen, dass sich mit 45.000 Aktiven eine Rekordzahl angemeldet hat. Rund 13.000 dieser Teilnehmer werden sich auf die anspruchsvolle Strecke von 42,195 km begeben. Die Vorbereitungen am Zielbereich vor dem Burgtheater sowie beim Start vor der Reichsbrücke laufen bereits auf Hochtouren.
Die Wetterprognosen bereiten jedoch einigen Sportlern Sorgen. Ein Temperatursturz wird erwartet, mit futuristischen Temperaturen um den Gefrierpunkt am Sonntagmorgen. Während die Prognosen für die Startzeit um 9 Uhr Temperaturen zwischen 4 und 5 Grad vorsehen, könnten auch Schneeflocken fallen. Windböen machen es den Läufern zusätzlich schwer, ihr Tempo zu halten.
Favoriten und Rekordambitionen
Dennoch lassen sich die Top-Athleten nicht entmutigen. Der österreichische Läufer Andreas Vojta und der Äthiopier Lemawork Ketema streben Zeiten um 2:12 Stunden an. Weitere namhafte Favoriten kommen aus Kenia, darunter Justus Kangogo mit einer persönlichen Bestzeit von 2:05:57, Douglas Chebii (2:06:31) und Stanley Kurgat (2:07:05). Um das Tempo von Spitzenathleten zu unterstützen, werden Tempomacher eingesetzt, die für den nötigen Windschatten sorgen sollen.
Am Rande des Marathons kehrt auch die ehemalige ÖLV-Marathon-Rekordhalterin Eva Wutti zurück, was für zusätzliche Spannung sorgt. Das Event in Wien ist nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch eine Feiergemeinschaft, die durch den Donauwalzer um 8:35 Uhr eröffnet wird. Thomas Kraml, ein bekannter Dancing Star, wird gemeinsam mit 100 Profitänzern den Walzerschritt vorführen. Das Ziel wurde hochgesteckt: 2.000 Paare sollen eine Minute lang den Walzerschritt halten, um einen Weltrekord aufzustellen.
Wetterbedingungen und Weltrekorde
Umweltbedingungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Marathon-Leistung. Eine Untersuchung, die beatknechtle.com veröffentlicht hat, zeigt, dass ideale Marathon-Wetterbedingungen erheblich von den erzielten Zeiten abhängen. So erreichen Männer ihre besten Leistungen bei einer Durchschnittstemperatur von 18.61 °C, während Frauen bei 13.07 °C ihre Rekorde brechen. Über 11 Weltrekorde sind beim Berlin Marathon aufgestellt worden, der als die schnellste Strecke der Welt gilt.
Die hier zu erwartenden kalten Temperaturen könnten die Möglichkeiten für die Athleten in Wien mindern. Ideal wäre es, wenn die Bedingungen gut wären: trockene Tage und weniger Wind sind Faktoren, die eine schnellere Zeit ermöglichen. Ob die herausfordernden Wetterbedingungen am Sonntag tatsächlich zu einem Wettkampf um Weltrekorde führen, bleibt abzuwarten.
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