Die Bewerbungsfrist für die Leitung der Volksoper endet am 27. Mai. Die künstlerische Geschäftsführung muss das Repertoiretheater für Oper, Spieloper, Operette, Musical und Ballett führen. Die Volksoper soll das österreichische Musiktheater und Tanzangebot durch Innovation im Spielplan und Interpretation erweitern und den Begriff „Volksoper“ zeitgemäß weiterentwickeln. Frauen werden ausdrücklich ermutigt, sich zu bewerben.
Um die Stellung der Volksoper als internationales Haus ähnlicher Ausrichtung zu erhalten und auszubauen, werden gute Branchenkenntnisse, Kenntnisse der Musikliteratur und Erfahrung in der Führung von Mitarbeitern und Künstlern benötigt. Ein Ideenpapier wird von Bewerbern erwartet, um ihre Pläne für die Weiterentwicklung der Operette und des Musicals an der Volksoper darzulegen.
Lotte de Beer, die niederländische Opernregisseurin, wurde 2022 zur Intendantin der Wiener Volksoper ernannt. Sie betont die Bedeutung von Empathie im Theater und sieht ihre Aufgabe darin, Brücken in einer polarisierten Gesellschaft zu bauen. Christoph Ladstätter, kaufmännischer Geschäftsführer der Volksoper, freut sich über die positive Entwicklung des Publikums, insbesondere bei jüngeren Altersgruppen.
Für die Spielzeit 2024/25 sind an der Volksoper elf Premieren geplant. Unter der Leitung von Lotte de Beer wird die Saison mit „Carmen“ eröffnet. Weitere Highlights auf dem Spielplan sind „Im weißen Rössl“ mit Robert Palfrader und Harald Schmidt sowie „My Fair Lady“ mit Manuel Rubey und Karl Markovics.