
In Hagenbrunn, einer kleinen Gemeinde in Niederösterreich, sorgt ein erschütternder Betrugsfall für Aufsehen. Ganze 300.000 Euro, die für den Bau einer neuen Schule vorgesehen waren, wurden durch einen ausgeklügelten Trick online von Betrügern nach Italien umgeleitet. Dieser Vorfall, der im Juli stattfand, wurde erst kürzlich durch eine Berichterstattung im Wiener Raum öffentlich bekannt, wie kosmo.at berichtete. Der Bürgermeister von Hagenbrunn sieht sich nun einer schwierigen Situation gegenüber, während die Buchhalterin der Gemeinde als Opfer einer geschickten Betrugsmasche gilt.
Die Betrüger hatten durch einen gefälschten Anruf Zugang zu den notwendigen Originaldaten erhalten, was den Betrug über Monate unentdeckt ließ. Die Rechnung für den Schulbau wurde manipuliert, und die Kontodaten wurden so geändert, dass die 300.000 Euro auf ein ausländisches Konto überwiesen wurden. Laut Michael Oberschil, der sich in einem Interview mit der „Krone“ über den Druck äußerte, erklärte er, dass die Gemeinde durch diese dreiste Masche enorm beeinträchtigt wurde. Als Reaktion auf diesen Vorfall hat die Polizei bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Drahtzieher des Betrugs zur Rechenschaft zu ziehen, wie noe.ORF.at berichtet.
Seriöses Unternehmen betroffen
Das Millionenprojekt wird von einem renommierten Bauunternehmen betreut, das bereits für seine Arbeiten am Palmenhaus in Wien bekannt ist. Trotz der intensiven Sicherheitsmaßnahmen, die heutzutage implementiert werden sollten, zeigt dieser Vorfall, wie verwundbar selbst große Projekte sind. Ähnliche Betrugsfälle haben in der Vergangenheit außerdem Verantwortliche einer großen Kranfirma und einer Landeshauptstadt in Schwierigkeiten gebracht. Die anhaltenden Herausforderungen im Bereich Computersicherheit unterstreichen die Gefahr von modernen Betrugsmaschen, die immer raffinierter werden und selbst die Aufmerksamkeit von Experten auf die Probe stellen.
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