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In Kötschach-Mauthen sorgt ein schockierender Betrugsfall für Aufregung: Nur fünf Tage nach dem plötzlichen Tod eines 77-jährigen Mannes wurde seine 72-jährige Witwe Opfer einer perfiden Masche. Betrüger hatten eine E-Mail-Adresse in seinem Namen erstellt und sich so Zugang zu Online-Shops wie Peek & Cloppenburg und Zalando verschafft. In seinem Namen wurden kostspielige Waren bestellt, darunter teure Messer und ein Kleid, was zu einem Gesamtschaden von etwa 2.500 Euro führte. Während die Witwe mit unerwarteten Rechnungen konfrontiert wurde, ließen die Täter die Ware in Wien abholen. Laut Gailtal-Journal ist es besonders brisant, da die betrügerische E-Mail-Adresse auch mit einer Telefonnummer verknüpft war, die der Polizei bekannt ist, was auf eine noch tiefere Betrugsmasche hindeutet.
Schutz vor betrügerischen Methoden
Der zuständige Postenkommandant von Kötschach-Mauthen, Albert Schellander, spricht von der dringenden Notwendigkeit, die Bevölkerung über solche Betrugsmaschen aufzuklären. In der Sendung „Fahndung Österreich“ auf Servus TV am 19. Februar wird er über den aktuellen Stand der Ermittlungen berichten und die Bürger ermutigen, persönlich Daten niemals in verdächtigen E-Mails oder Telefonanrufen weiterzugeben. „Seien Sie misstrauisch und kontaktieren Sie im Zweifel die Polizei“, warnt er eindringlich.
Zeitgleich hat die Gemeinde Kötschach-Mauthen investiert, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. In einer Gemeinderatssitzung wurden bedeutende Beschlüsse gefasst, die verschiedene Sicherheitsmaßnahmen betreffen, darunter der Kauf eines neuen Tanklöschfahrzeugs für die Feuerwehr im Wert von 380.000 Euro und eines Kleingeräteträgers für den Winterdienst. Diese Investitionen zeigen das Engagement der Gemeinde, ein sicheres Umfeld für alle Bürger zu schaffen. Gemäß Mein Bezirk wird unter anderem die Notstromversorgung für Katastrophenfälle im Rathaus installiert sowie der Hochwasserschutz in der Gemeinde verbessert, was auf die aktuelle Sensibilität für Sicherheitsfragen hinweist.
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