In einer schockierenden Enthüllung wurden kürzlich zwei junge Männer aus den Niederlanden in Wien verhaftet, die mit dem perfiden „Hallo Mama“-Trick ihre Opfer um Geld betrogen haben. Laut Berichten von orf.at versendeten die 20 und 24 Jahre alten Betrüger zwischen dem 13. und 15. Mai über 16.500 SMS an Unbekannte. Sie gaben sich als Kinder der Empfänger aus und überzeugten diese, Geld für finanzielle Notlagen zu überweisen, was zu einem Schaden von über 5.500 Euro für ein Opfer führte. Der jüngere der beiden Täter hatte auch Bankomatkarten besorgt und Daten mit Komplizen ausge tauscht, um weiterhin in kriminellen Geschäften aktiv zu sein.
Verhaftung und Verurteilung
Die beiden Männer wurden im Zuge von Ermittlungen des Bundeskriminalamts und des Wiener Landeskriminalamts festgenommen. Wie der Vertreter der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft darlegte, sollten sie in kurzer Zeit „relativ viel Geld“ verdienen. Mit Geständnissen und Kooperation mit den Behörden konnten sie das Gericht überzeugen: Der 20-Jährige wurde zu 18 Monaten Haft, der 24-Jährige zu 21 Monaten verurteilt, von denen jeweils ein Teil zur Bewährung ausgesetzt wurde. Ihre Strafen wurden durch die Untersuchungshaft bereits teilweise verrechnet, sodass sie nach der Verhandlung entlassen wurden.
Diese Vorfälle sind ein Teil eines zunehmenden Problems der Cyberkriminalität, welches laut verbraucherschutzforum.berlin immer bedrohlicher wird. Kriminelle nutzen Plattformen wie WhatsApp, um sich unbemerkt Zugang zu persönlichen Daten zu verschaffen und die Menschen auf perfide Art auszutricksen. Die Täter agieren häufig im Dunkeln und hinterlassen oft eine trail-freie Spur - bis sie schließlich gefasst werden. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Cyberkriminalität zu schärfen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
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