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Benko-Beben: Gericht stoppt Sanierungsplan von Signa Development AG!

Das Benko-Drama nimmt eine dramatische Wende: Der Vorstand der Signa Development Selection AG hat den endgültigen Fehlschlag seines Sanierungsplans bekannt gegeben. Nachdem bereits Ende Juli das Oberlandesgericht Wien die im Juli beantragte Treuhandlösung abgelehnt hatte, bestätigte nun auch der Oberste Gerichtshof, dass eine Umsetzung des Plans „offensichtlich nicht möglich” sei. Wie Heute.at berichtete, steht die insolvente Gesellschaft nun vor der Tatsache, dass der Sanierungsversuch gescheitert ist und die Verwertung des Vermögens durch einen Konkursverwalter erfolgen muss.

Im Rahmen eines monatelangen Rechtsstreits wurde der Sanierungsplan von der Finanzprokuratur, die die rechtlichen Interessen der Republik vertritt, als rechtswidrig eingestuft. Dieser Plan sah vor, den Gläubigern 30 % ihrer Forderungen auszuzahlen, indem ein Treuhänder mit dem Verkauf von Vermögenswerten beauftragt wurde. Das gesamte Vorhaben zielte auf eine erhoffte Markterholung ab. Doch diese Hoffnungen wurden durch die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zunichtegemacht, wie Bloomberg Law berichtete.

„Wir akzeptieren den Beschluss, unser Ziel bleibt nach wie vor, die Aktivitäten zur Schaffung von Masse für die Gläubiger umzusetzen“, erklärte Herwig Teufelsdorfer, Vorstand des Unternehmens, gegenüber der APA. Der Weg zur Sanierung sieht derzeit düster aus, und die Zukunft des Unternehmens ist ungewiss. Das Konkursverfahren wirft Fragen bezüglich der Verwertung der Vermögenswerte auf und könnte bedeutende Folgen für die Gläubiger haben.

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Was ist passiert?
Insolvenz
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
news.bloomberglaw.com

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