Wien Kanal unterstützt vorwissenschaftliche Projektarbeit der HBLFA für Gartenbau
Dem Mikroklima rund um Baustellen widmen sich zwei Maturantinnen im Rahmen ihrer vorwissenschaftlichen Abschlussarbeit. Die Schülerinnen Eleni Schmid und Aurel Ruppert der HBLFA für Gartenbau haben in Zusammenarbeit mit Wien Kanal ein innovatives Projekt entwickelt. Sie haben Bauzäune gestaltet, die nicht nur das Stadtbild während der Bauarbeiten verschönern, sondern auch einen kleinen Beitrag zur Kühlung, Staubreduktion und CO2-Reduktion leisten können. Die Grünpflanzen auf den Bauzäunen bieten zudem eine angenehme Abwechslung im dicht bebauten Stadtgebiet.
Das Projekt begann, als Wien Kanal den Schülerinnen und Schülern der HBLFA für Gartenbau die Möglichkeit bot, im Rahmen ihrer Abschlussarbeit Prototypen für Bauzäune zu entwickeln. Ziel war es, Bauzäune optisch ansprechender zu gestalten und gleichzeitig zum Mikroklima beizutragen. Die beiden Schüler*innen haben ihre Ideen in die Tat umgesetzt und drei Prototypen entwickelt.
Die praktische Umsetzung des Projekts stellte die größte Herausforderung dar. Die Schüler*innen mussten lernen, wie Ideen in die Realität umgesetzt werden können und wurden durch die Werkstätte von Wien Kanal unterstützt. Besonders die Metallarbeiten waren eine große Herausforderung.
Die Prototypen werden nun von Wien Kanal getestet, um ihre Effektivität und ihre Eignung für den Transport zu überprüfen. Zukünftige Schüler*innen haben die Möglichkeit, das Projekt weiterzuentwickeln und weitere Aspekte wie die Auswahl der besten Pflanzen und die Wasserversorgung zu erforschen.
Wien Kanal Direktor Andreas Ilmer betont, dass das Projekt nicht nur jungen Menschen in ihrer Ausbildung hilft, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, indem urbanes Grün entwickelt wird. Die Bauzäune mit Grünpflanzen sind nicht nur ästhetisch ansprechender als herkömmliche Bauzäune, sondern bringen auch eine angenehme Atmosphäre während der Baustellenzeit.
Die Entwicklung des Projekts wurde von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Bezirksvorsteher Nikolaus Ebert gelobt, die die Arbeit der beiden Schüler*innen als einen wertvollen Beitrag für das Stadtklima und das Grätzel würdigten.
Historische Fakten:
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Klima in Städten aufgrund des Klimawandels verschärft. Die steigenden Temperaturen und die verstärkte Hitzeinselbildung in urbanen Gebieten sind Probleme, mit denen Städte weltweit konfrontiert sind. Infolgedessen sind Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas und zur Schaffung von mehr Grünflächen in städtischen Räumen von großer Bedeutung.
Tabelle:
Bauzäune mit Grünpflanzen |
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– Verschönerung des Stadtbildes während Bauarbeiten |
– Möglichkeit zur Kühlung, Staubreduktion und CO2-Reduktion |
– Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas |
– Abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeit in dicht bebauten Gebieten |
Quelle: https://presse.wien.gv.at
Quelle: Stadt Wien