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Bankomatensprenger in Wien: Post greift zu extremen Sicherheitsmaßnahmen!

In Wien, die kriminellen Machenschaften einer Bankomatensprenger-Bande sorgen seit Jahresbeginn für alarmierende Schlagzeilen. Bislang wurden allein in der Hauptstadt fünf Bankomaten gesprengt, wobei die Täter viermal erfolgreich waren. Die Wiener Polizei intensiviert derzeit die Ermittlungen in Richtung international organisierter Kriminalität und sucht verstärkt nach den mutmaßlichen Tätern, wie ORF berichtet.

Die jüngste Sprengung ereignete sich in einer Postfiliale in der Wagramerstraße und hinterließ enormen Sachschaden. Neben den finanziellen Verlusten kommt es auch zu erheblichen Beschädigungen an den Filialen selbst. Um ein weiteres Risiko für die Mitarbeiter und Kunden zu vermeiden, haben die Post und mehrere Banken ihre Sicherheitsmaßnahmen drastisch erhöht. So wurden in verschiedenen Filialen in Wien die Geldautomaten leergeräumt und die Geldkassetten entfernt, um potenzielle Bankomatsprenger abzuschrecken. Markus Leitgeb, Pressesprecher der Post, erklärte: „Wir haben die Türen nicht versperrt, damit potenzielle Bankomatsprenger gleich am Anfang sehen: ‚Hier gibt es nichts zu holen!'“

Sicherheitsvorkehrungen in Wien

Zusätzlich zu den Maßnahmen der Post haben auch andere Banken wie die BAWAG Group und die Bank Austria ihre Sicherheitsstandards erneut überprüft und verstärkt. Die BAWAG-Gruppe schließt beispielsweise ihre Foyers nachts zwischen 22:00 und 05:00 Uhr, um Kunden besser zu schützen, während die Bank Austria eng mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeitet, um die Sicherheit ihrer Automaten zu gewährleisten. Diese verstärkten Sicherheitsvorkehrungen sind eine direkte Reaktion auf die brutalen Methoden der Bankomatensprenger, die ihre Sprengsätze gezielt an Automaten anbringen, um an Bargeld zu gelangen und danach mit hochmotorisierten Fahrzeugen zu flüchten, wie Heute berichtet.

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Das Vorgehen der Post, die Bankomaten gezielt leer zu räumen und für potenzielle Täter sichtbar zu machen, fällt in die Kategorie „präventive Sicherheitsmaßnahmen“. Die rasche Reaktion auf die Bedrohung zeigt, dass die Sicherheitsbehörden und Bankinstitute alles daransetzen, um die Situation zu entschärfen und die Bargeldversorgung sicherzustellen. Tagsüber können Kunden ihr Geld weiterhin direkt an der Kasse abheben, was die Versorgung nach wie vor gewährleistet.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Bankomatsprengung
In welchen Regionen?
Wien, Niederösterreich, Burgenland
Genauer Ort bekannt?
Wagramerstraße, 1220 Wien, Österreich
Ursache
internationale organisierte Kriminalität
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
heute.at

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