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In der Nacht zum Samstag ereignete sich in Wien-Simmering ein gewaltsamer Überfall auf einen Bankomaten. Vier Unbekannte sprengten den Automaten am Exenbergerweg gegen 03:23 Uhr in die Luft und flohen anschliessend mit zwei Motorrädern ohne Kennzeichen in unbekannte Richtung. Die Polizei hat bereits eine Fahndung eingeleitet und bittet mögliche Zeugen um Hinweise, da von den Tätern bis jetzt jede Spur fehlt. Hinweise können anonym an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 weitergegeben werden, so berichtete krone.at.
Sprengstofffund in Berlin
Währenddessen sorgt ein Sprengstofffund in Berlin für Aufregung. Laut Staatsanwaltschaft gibt es derzeit keine konkreten Hinweise auf einen geplanten Terroranschlag. Ein Mann wurde am S-Bahnhof Neukölln beim Versuch festgenommen, einen mit Sprengstoff beladenen Beutel bei sich zu führen. Der Sprengstoff, vermutlich Triacetontriperoxid (TATP), ist hoch explosiv und wurde bereits bei verschiedenen Terroranschlägen eingesetzt. Medienberichten zufolge hatte der Verdächtige ein halbes Kilo TATP in seinem Besitz, was die Ermittlungen intensiviert hat. Ein Bild des 30 bis 35 Jahre alten Mannes, der zwischen 1,85 und 1,90 Metern groß ist, wird derzeit veröffentlicht, da die Polizei nach ihm sucht, wie nordkurier.de berichtete.
Der Vorfall verwickelt die Berliner Polizei in eine komplexe Situation, da der Verdächtige einen Ausweis bei sich hatte, der auf eine andere Person ausgestellt ist. Diese Identität war als gestohlen gemeldet. Die Polizei führt aktuell eine detaillierte Öffentlichkeitssuche durch, um den Mann schnellstmöglich zu fassen. Der Vorfall hat zusätzlich die Gewerkschaft der Polizei auf den Plan gerufen, die vor einer steigenden Terrorgefahr an Bahnhöfen warnt und die Notwendigkeit zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen betont.
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