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Bachmanns Abschied: Kölner Inszenierung sorgt für Aufregung im Burgtheater!

Der Kölner Theaterdirektor Stefan Bachmann nimmt seine Abschiedsinszenierung vom Schauspiel Köln mit an das renommierte Burgtheater in Wien. Sein Stück „Akins Traum vom osmanischen Reich“, das auf dem Werk des deutsch-türkischen Autors Akin Emanuel Sipal basiert, stieß auf gemischte Reaktionen. Nach einem zehnminütigen Ausfall der türkischen Übertitelung wurden diese korrekt angezeigt, dennoch bleibt die Zuschauerresonanz fraglich. Bachmann, der seit 2013 in Köln wirkt, überträgt ein Werk, das aufgrund seiner eigenwilligen Botschaften und Sprachwahl Verwirrung stiften könnte, während er gleichzeitig die Herausforderung und den Druck eines Wechsels in die Wiener Theaterlandschaft spürt, wie ksta.de berichtet.

Der Wechsel nach Wien kam für Bachmann überraschend. Er beschrieb den Moment des Angebots als bizarr: Gerade als er seiner Tochter die Schuhe band, erhielt er den Anruf einer Headhunter-Firma. Der Direktor des Burgtheaters, Martin Kušej, hatte sich ebenfalls um seine Position beworben, was zusätzliche Verwirrung stiftete. Die außergewöhnliche Anstellung erfordert jedoch auch Veränderungen, da Bachmann für die nächsten fünf Jahre erneut um die Direktion buhlen muss, wie bereits in Wien üblich. Trotz anfänglicher Zweifel entwickelt er nun ein Konzept und fühlt sich gut in seiner Vorbereitung für die neue Herausforderung, während er gleichzeitig seine Kölner Abschiedsinszenierung plant. Er betont, dass die Kölner Zeit ihm helfen wird, in Wien erfolgreich zu sein, da er viele besonnene Verbindungen und ein engagiertes Team mitnimmt, wie er in einem Interview mit krone.at erklärte.

Die bevorstehende Uraufführung von Rainald Goetz' „Johann Holtrop“ wird als eine bedeutende Herausforderung angesehen. Bachmann bringt einen komplexen Text auf die Bühne, der sich mit den wirtschaftlichen Strukturen der Nuller Jahre beschäftigt. Mit starken Referenzen zu aktuellen Themen ist der Roman von Goetz, der die Probleme der männlichen Machtanalyse in der Wirtschaft behandelt, zeitgemäß und relevant. Die Bearbeitung des Textes erfolgt sorgfältig, insbesondere da Goetz lange Zeit keine Bühnenfassung seines Werks erlaubte. Bachmann ist entschlossen, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern und gleichzeitig den kulturellen Austausch zwischen Köln und Wien zu fördern. Der Druck, sowohl in Köln als auch in Wien zu glänzen, wird für ihn zur spannenden Herausforderung seiner Karriere.

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Beste Referenz
krone.at
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ksta.de

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