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Die Erfolgsserie des FK Austria Wien hat am Samstag einen herben Dämpfer erlitten! Im 19. Spiel der ADMIRAL Bundesliga unterlagen die Veilchen dem FC Red Bull Salzburg mit 0:1. Für die Wiener war dies nicht nur die erste Heimpleite in dieser Saison, sondern auch das Ende einer beeindruckenden Serie von zehn ungeschlagenen Ligaspielen. Aleksandar Dragovic stellte klar: "Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen, hatten mehr Ballbesitz, waren dominant, deshalb haben wir verloren."
Unzufriedenheit trotz Dominanz
Die ersten Minuten des Spiels liefen alles andere als optimal für die Austria. Trainer Stephan Helm kritisierte: "Wir waren in gewissen Entscheidungssituationen nicht gut genug. Wir haben aus dem ersten Konter ein Tor kassiert." Trotz dieser schwachen Anfangsphase entwickelte sich die Partie in der zweiten Halbzeit zu einem offenen Schlagabtausch, in dem die Wiener durchaus ihre Chancen hatten. "In so einem Spiel musst du in so einer Phase ein Tor machen", meinte Helm. Die Spieler waren hörbar enttäuscht, denn Dragovic ergänzte: "Der letzte Biss, der letzte Punch hat gefehlt."
Das Team, das bisher auf einem soliden Tabellenplatz rangiert, bleibt punktegleich mit dem Tabellenführer SK Sturm Graz. Die Niederlage könnte jedoch einen Wendepunkt darstellen, warnte Helm: "Wir müssen jetzt wieder mehr geben, vielleicht wurden wir in den letzten Wochen zu sehr gelobt." Skandale um Schiedsrichterentscheidungen waren ebenfalls ein Thema, jedoch nahm Helm diese mit einer gelassenen Haltung zur Kenntnis. "Die Schiedsrichterentscheidungen nehme ich zu Kenntnis, über die Saison gleicht sich das aus", so der Coach. Vor dem nächsten Spiel gegen den GAK muss die Austria auf Dragovic verzichten, der aufgrund einer Gelbsperre nicht mitspielen kann, was die Abwehr stark belasten könnte. Trotz der bitteren Pleite bleibt der Blick auf die Tabelle optimistisch, wie Helm betonte: "Wir haben bisher eine sehr gute Basis geschaffen."
Die politische oder gesellschaftliche Relevanz dieser Niederlage bleibt außen vor, doch die unmittelbaren Konsequenzen für das Team sind klar: Verbesserungen im Spiel sind dringend notwendig, um die gute Ausgangslage in der Meistergruppe zu sichern.
Weitere Details zur Partie und den Reaktionen dazu sind bei LAOLA1 und Ligaportal zu finden.
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