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In Wien-Währing schlägt die Diskussion um die mögliche Einstellung der Straßenbahnlinie 42 hohe Wellen. Die Wiener Linien ziehen im Zuge des Baus der neuen U-Bahn-Linie U5 Veränderungen im öffentlichen Verkehrsnetz in Betracht, die erst nach 2030 endgültig beschlossen werden sollen. Besonders besorgt zeigen sich die Anwohner über die in der Lokalzeitung „Unser Währing“ veröffentlichten Informationen, die das mögliche Ende der beliebten Straßenbahnlinie ankündigen. Das Bauvorhaben, welches die Strecke vom Karlsplatz bis nach Hernals führen soll, wird als potenzielle Bedrohung für die vorhandenen Linien angesehen, und die Vorbehalte der Wiener warnen, dass diese Entwicklungen die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs nicht unbedingt steigern können, wie auch Kosmo berichtete.
Bauarbeiten und deren Auswirkungen
Während der Bauarbeiten der U5, die 2026 zwischen Frankhplatz und Karlsplatz eröffnet werden soll, bleibt die Straßenbahnlinie 42 fast durchgehend aktiv. Eine Teilstrecke, die derzeit von der Straßenbahnlinie 9 bedient wird, soll allerdings durch einen Bus ersetzt werden. Dennoch bleibt unklar, was nach der Fertigstellung der U5 mit der Straßenbahnlinie 42 geschehen wird. Es gibt Überlegungen, diese möglicherweise mit der Linie 37 zur Hohen Warte zu kombinieren. Diese Situation führt zu einem Gefühl der Unsicherheit unter den Nutzern, zumal die Wiener Linien betonen, dass bis zur Fertigstellung der U5 zwischen 2032 und 2035 vorläufig keine endgültigen Entscheidungen über Anpassungen des Oberflächennetzes getroffen werden.
Spannend sind auch die Hintergründe zur U5: Die Planungen für diese neue U-Bahn-Linie begannen bereits im Jahr 2014, und sie hat sich seitdem durch verschiedene Baumaßnahmen und Verzögerungen weiterentwickelt.
Die U5 soll künftig eine wichtige Rolle im Verkehrsnetz von Wien spielen, da sie die bestehende Linie U2 ergänzt und zahlreiche bemerkenswerte Stationen in dicht besiedelten Gebieten ansteuert. Diese Entwicklung könnte eine bedeutende Aufwertung für die Region darstellen, was sowohl Anwohner als auch Pendler betrifft. Die erste Ausbaustufe der U5, die mit einem geschätzten Bauaufwand von 2,1 Milliarden Euro verbunden ist, wird als eine der ambitioniertesten Erweiterungen des Wiener U-Bahn-Netzes betrachtet, wie Wikipedia berichtet.
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